|
"Jetzt kommen Zweifel daran auf, ob Schröder die Bundestagswahl im Herbst noch gewinnen kann. Er war schnell dabei, die Wahl als eine lokale Angelegenheit zu beschreiben und damit die Schuld auf Ministerpräsident Höppner abzuschieben. Doch diese Niederlage ist viel mehr als nur eine lokale Angelegenheit."
"Times" vom 22. April 2002
"Das Debakel der Sozialdemokraten sucht in der Geschichte seinesgleichen."
"Basler Zeitung" vom 22. April 2002
"Das ,Magdeburger Modell ist an die Wand gefahren - und die SPD muß Totalschaden vermelden ... die ,Mehrheit links der Mitte wird schwindsüchtig."
"Heilbronner Stimme" vom 22. April 2002
"Bis zum Herbst ist noch Zeit. Dann steht das ,Magdeburger Modell abermals zur Abstimmung. Denn was SPD und PDS an Elbe und Saale vollführt haben, ist der Abgesang auf das ,Modell Deutschland . Wer ,Gerechtigkeit für das Ergebnis einer immer weitergehenden staatlichen Umverteilung von Finanzmittel n hält, die nicht mehr erwirtschaftet werden, der könnte im September dort landen, wo die Magdeburger SPD schon jetzt ist. Am Boden."
"FAZ" vom 22. April 2002
"Was lehrt uns also Sachsen-Anhalt? Zum einen steckt die Sozialdemokratie in einer viel schlechteren Lage, als viele dachten. In ihren heiklen Bündnissen mit Grünen und Kommunisten wirkt die SPD merkwürdig seelenlos. Zum anderen scheint die Sehnsucht nach einer bürgerlichen Grundreform in weiten Teilen der Bevölkerung riesengroß. Die runderneuerten Liberalen verheißen offenbar vielen Frustrierten derzeit eine reformerische Kraft der Vernunft. Zugleich formiert sich wieder so etwas wie ein bürgerliches Lager als politische Gestaltungsmacht. Fünf Monate vor der Bundestagswahl weht ein Hauch von Wechselstimmung durchs Land."
"Die Welt" vom 22. April 20 |
|