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Extremisten in der Linkspartei
Zahlreiche bekannte Linksextremisten der Deutschen Kommunistischen Partei (DKP) sind bei der neuen Linkspartei aus PDS und WASG untergeschlüpft, so die alarmierende Erkenntnis von Experten des Verfassungsschutzes laut Berichten von Welt und Bild am Sonntag (BamS). Danach kandidieren mindestens elf Mitglieder der linksextremistischen DKP auf den Listen der Linkspartei für den Bundestag. Leo Mayer aus München (Platz 10 der Landesliste Sachsen) etwa sei seit 1972 DKP-Mitglied. Raja Bernard, die auf Platz 11 der NRW-Landesliste stehe, fungiere noch immer als stellvertretende Vorsitzende des DKP-Bezirks Rheinland-Westfalen. Beide hätten gute Aussichten, ins Parlament einzuziehen, so die BamS.
Walesa verläßt "Solidarität"
Lech Walesa , Mitbegründer und Held der polnischen Gewerkschaft "Solidarität" (Solidarnosc), hat den Verband am Tage seines 25jährigen Bestehens, am 31. August, verlassen. Er habe den Eindruck, daß er immer weniger gebraucht werde, so die lapidare Begründung für den historischen Schritt des ehemaligen polnischen Staatspräsidenten und Friedensnobelpreisträges gegenüber Journalisten. Als Elektriker auf der einstigen Danziger Schichau-Werft wurde Walesa im August 1980 zum Anführer einer Arbeiterrevolte, die sich bald über das ganze Land ausbreitete und dem kommunistischen Regime einen Schlag versetzte, von dem es sich nie wieder ganz erholen sollte.
Unternehmer für das Stadtschloß
Der erfolgreiche Berliner Unternehmer Hans Wall zählt zu den Hauptunterstützern des Wiederaufbaus des Berliner Stadtschlosses. Der 1942 geborene Wall gründete 1976 sein Unternehmen für Stadtmöblierung und Außenwerbung. Mittlerweile ist die Wall-Gruppe in über 40 Metropolen in Deutschland, Rußland, den USA, den Niederlanden, Ungarn, Bulgarien und der Türkei aktiv.
Wall baut Bushaltestellen, Kioske, Stadtinformationsanlagen, öffentliche Toiletten, Abfallbehälter und Wegeleitsysteme - all die kleinen Dinge also, welche von den Passanten meist kaum beachtet werden. Erfahrungen vergangener Jahrzehnte aber haben gezeigt, daß gerade jene "Straßenmöbel" das Stadtbild selbst architektonisch intakter Metropolen schwer beeinträchtigen können, lieblos und ohne Bezug zu ihrer Umgebung, wie sie oft gestaltet sind.
Wall setzt daher auf ortsangepaßte Lösungen, die sich harmonisch in die gewachsene Umgebung fügen. So verbindet er schon im Beruf das geschäftliche Interesse mit der Verpflichtung der Allgemeinheit gegenüber. Darüber hinaus setzt er sich leidenschaftlich für den gebeutelten Wirtschaftsstandort Berlin ein, fördert aus eigenen Mittel soziale und kulturelle Initiativen. Hierein fügt sich auch seine engagierte Unterstützung für den Wiederaufbau des Berliner Stadtschlosses. |
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