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In Dänemark hat, wie mehrfach berichtet, eine Diskussion über die Behandlung ostdeutscher Flüchtlinge Anfang 1945 begonnen. Besonderes Aufsehen erregten die Veröffentlichungen einer dänischen Ärztin, die herausgefunden hat, daß damals dänische Krankenhäuser und Ärzte angewiesen wurden, kranke deutsche Flüchtlinge nur dann zu behandeln, wenn sonst Ansteckungsgefahr für die dänische Bevölkerung bestanden hätte. Durch die verweigerte medizinische Hilfe seien vor allem viele Kleinkinder gestorben.
Das dänische Fernsehen will einen Dokumentarfilm über das Geschehen drehen und sucht dringend ehemalige Flüchtlinge, die Zeitzeugen der damaligen Verhältnisse waren. Das / hat seine Unterstützung zugesagt und bittet Flüchtlinge, die Aussagen über die Verhältnisse 1945 in Lagern und Krankenhäusern Dänemarks machen können, sich zu melden. |
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