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So schnell wie möglich soll in Berlin nun auch mit dem Bau eines Mahnmals für die während der NS-Zeit verfolgten und ermordeten Zigeuner errichtet werden. Darauf haben sich die Kulturstaatsministerin Christina Weiss und der israelische Künstler Dani Karavan geeinigt. Der Bund zahlt zwei Millionen Euro. Das Mahnmal wird im Tiergarten am Simsonweg zwischen Brandenburger Tor und Reichstag entstehen und soll 2006 fertiggestellt sein.
Zuletzt hatte es Streit um die Inschrift gegeben, da hier all derer gedacht werden soll, die "als Zigeuner" verfolgt worden sind. Der Vorsitzende des Zentralrat s der Sinti und Roma, Romani Rose, wies die Bezeichnung "Zigeuner" als diskriminierend zurück. Darauf protestierten Angehörige anderer Zigeunervölker, die weder Roma noch Sinti sind, dagegen, daß nach Roses Forderung nur diese beiden Stämme Erwähnung finden sollten. |
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