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Man glaubt es kaum: "Am Sonntag ist der Teufel los!" Mit diesem Spruch wird in Deutschland für den Besuch von Weihnachtsmärkten geworben. Dort sei eine "höllisch gute Gelegenheit" geboten, Geschenke einzukaufen.
Dieser Werberummel spielt sich dieser Tage nicht im Rotlichtmilieu eines Bahnhofsviertels ab, sondern in einem eher biederen ländlich-mittelständischen Gebiet.
Als der Stammtisch im Deutschen Haus von dieser teuflischen Werbung in der Adventszeit hörte, packte ihn ein im wahrsten Sinne "heiliger Zorn". "Sind diese Werbeleute noch bei Sinnen?" wurde gefragt.
Der Teufel, Sinnbild für das Böse, als Werbemasche im Dienst von Geschäft und Profit vor dem christlichen Weihnachtsfest!
Wie krank müssen die Hirne der Erfinder dieser Werbemasche sein, nach der auf dem Weihnachtsmarkt "der Teufel los sei", fragte der Stammtisch. Sollten doch die christlichen Glaubensinhalte in unserem Land mindestens ebenso wenig verhöhnt werden dürfen wie die Symbole und Inhalte anderer Religionen.
In unserem europäischen Kulturkreis dürfe es allerdings nicht so weit gehen, daß mit Rücksicht auf das Geschäft von "Xmas" gesprochen wird, wenn man "Christmas" nicht sagen möchte, wie das in weiten Teilen Nordamerikas üblich geworden ist. So mutieren Ferrero-Küßchen zu "Xmas Kisses". Doch ehe sie dem Stammtisch im Halse steckenbleiben, kauft er sie erst gar nicht mehr. Zum Teufel damit! |
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