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200. Bellevue-Demo
Zum 200. mal demonstrieren Mitglieder der sogenannten Bellevue-Gruppe am Samstag, den 20. Juli, vor dem Amtssitz des Bundespräsidenten Johannes Rau. Seit dem 19. September 1998 marschieren die SED-geschädigten Bürger an jedem Samstag vor dem Schloß auf. Sie bezeichnen sich als Opfer sowohl der DDR- als auch der bundesdeutschen Justiz. Wichtigste Forderung der Bellevue-Gruppe heute sei die nach einer SED-Opfer -Ehrenrente, heißt es dazu in einer vom Sprecher Dr. Wolfgang Mayer (Erfurt) unterzeichneten Erklärung. wel
"Kulturmittel reichen"
Die im Haushalt eingestellten Mittel ermöglichten es, die Erforschung deutscher Kultur und Geschichte des östlichen Europas als gesamtdeutsche Aufgabe auf Dauer zu erhalten und fortzuführen. Mit diesen Worten hat Kultur-Staatsminister Prof. Dr. Julian Nida-Rümelin bekräftigt, daß die Bundesregierung nicht die Absicht hat, die Vertriebenenkulturarbeit über den bekannten Ansatz hinaus zu fördern. In seiner Antwort auf eine Frage des Vorsitzenden der Arbeitsgruppe "Vertriebene und Flüchtlinge" der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Hartmut Koschyk, verwies Nida-Rümelin darauf, daß der von Koschyk angeführte Paragraph 96 des Bundesvertriebenengesetzes vom "Kulturgut der Vertreibungsgebiete und nicht vom Kulturgut der Vertriebenen" spreche, was deutlich mache, daß sich die entsprechenden Fördermaßnahmen des Bundes an einem regionalgeschichtlichen Ansatz in Wissenschaft und Präsentation zu orientieren hätten. wel
"Steuben" entdeckt?
Ein Paderborner Taucher hat angeblich das verschollene Wrack des Flüchtlingsschiffes "Steuben" in der Ostsee entdeckt. Er sei in 24 Meter Tiefe auf das Wrack gestoßen, teilte er laut Nordwest-Zeitung mit. Das Schiff war in der Nacht zum 10. Februar 1945 von einem russischen U-Boot versenkt worden. 3400 Menschen waren ertrunken. We |
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