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Beim Betrachten der Nahost-Berichte von BBC kann der mitteleuropäische TV-Konsument nur sagen: "Die trauen sich was!" Kein Wunder, daß die BBC unter synchronisierten Beschuß gerät - durch die britische und die israelische Regierung. Die Israelis haben bereits Sanktionen verhängt: Einschränkung der Bewegungsfreiheit, Kürzung von Aufenthaltsgenehmigungen, Verweigerung von Interviews und andere Schikanen. Außenamtsdirektor Meir begründet dies damit, daß die BBC für zunehmenden Antisemitismus verantwortlich sei. Auslöser war eine BBC-Sendung über "nichtkonventionelle Waffen" Israels und über den Einsatz von Nervengas gegen Palästinenser.
In England sind die Attacken vorläufig verbaler Art. Angeführt werden sie von Blairs Chef-Manipulator Campbell, der quasi als schnelle Einseiftruppe die Briten zum Irak-Krieg hätte animieren sollen und der sich dabei das Wahrheitsministerium aus Orwells Roman 1984 zum Vorbild genommen hatte. Daß die BBC weiterhin Lügen aufzudecken und als solche zu bezeichnen wagt, muß Pudel und andere Kläffer natürlich besonders in Wut bringen. Aber ist es nicht auch hier wieder so, daß der Schwanz mit dem Pudel wedelt? RGK |
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