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Bad Pyrmont - Vom 13. bis 17. Oktober 2003 findet im Ostheim in Bad Pyrmont wieder das traditionelle Politische Seminar für Frauen statt. Unter der Leitung von Frau Uta Lüttich, der Bundesvorsitzenden der ostdeutschen Frauenkreise, sollen in diesem Jahr die "Besiedlungspolitik in Ostdeutschland und das heutige Wirken humanitärer Hilfsorganisationen im Land zwischen Weichsel und Memel" beleuchtet werden.
Das Seminar wird mit einem Vortrag von Dr. Martin Armgart aus Speyer über den Deutschen Orden und die Besiedlung des Preußenlandes eingeleitet. Über die Bedeutung der Mennoniten für den preußischen Staat und ihre Auswanderung nach Rußland berichtet Dr. Katharina Neufeld vom Museum zur Geschichte der Deutschen in/aus Rußland in Detmold. Der Landeskulturreferent der Freundeskreis Ostdeutschland in Schleswig-Holstein, Edmund Ferner, beschäftigt sich mit der Aufhebung des Ediktes von Nantes und der Einwanderung von Hugenotten und Refugiés nach Ostdeutschland. Dr. Hans-Werner Rautenberg stellt die Emigration der Salzburger Protestanten und ihre Bedeutung für Ostdeutschland dar. Die Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. ist mit ihrem Projektbeauftragten Uwe Kuschel vertreten. Sein Beitrag ist dem humanitären Wirken der Johanniter und der Arbeit der Johanniter-Sozialstationen in Ostdeutschland gewidmet.
Weitere Referate beschäftigen sich mit der sozialen Arbeit des Lazarus-Hilfswerks in Ost- und Westpreußen, dem Wirken der jüdischen Bevölkerungsgruppe in der Heimat und der Einwanderung der Philipponen nach Ostdeutschland im 19. Jahrhundert.
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