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Die Schauspielerin und Regisseurin Ellen Schwiers, 1930 in Stettin geboren, feiert am 11. Juni ihren 70. Geburtstag. Da der Vater Schauspieler war, mußte das kleine Mädchen vierzehnmal die Schule wechseln, immer dann nämlich, wenn der Herr Papa ein neues Engagement antrat. Die Familie flüchtete gegen Kriegsende nach Hessen, und hier ging Ellen Schwiers bei einem Bäcker in die Lehre, arbeitete auch als Magd auf dem Felde und wurde schließlich in Marburg Gärtnerlehrling. Bei ihrem Vater erhielt sie die ersten Unterrichtsstunden, legte in Frankfurt die Prüfung ab und sammelte erste Bühnenerfahrungen am Stadttheater
in Koblenz. Über München und Frankfurt kam sie zu Heinz Hilpert nach Göttingen. In dem 1949 unter der Regie von Kurt Hoffmann entstandenen Film "Heimliches Rendezvous" drehte sie ihre erste Leinwandrolle, doch erst in "08/15" (II. Teil) wurde man auf die Schauspielerin aufmerksam. Nun drehte sie Film auf Film, darunter "Skandal um Dr. Vlimmen", "Zwischen Zeit und Ewigkeit", "Aus dem Tagebuch eines Frauenarztes", "Der letzte Zeuge" und "Wenn beide schuldig werden".

Der Bühne ist sie stets treu geblieben. Zürich, Essen und die Festspiele in Salzburg, Jagsthausen und Feuchtwangen profitierten von ihrer Schauspielkunst. 1956 heiratete Ellen Schwiers den ehemaligen Offizier und früheren Leni-Riefenstahl-Ehemann Peter Jacob, der 1992 verstorben ist. Ihr Sohn, der Schauspieler Daniel Jacob, starb 1985 an Krebs. Ihre Tochter Katerina Jacob, geboren am 1. März 1958, wurde ebenfalls Schauspielerin.

 
     
     
 
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