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Bescheidene Weihnacht

 
     
 
Negative Meldungen bezüglich des Arbeitsmarktes überschlagen sich: Ob Opel, Deutsche Bank, HypoVereinsbank oder Karstadt / Quelle - immer ist die Rede vom Abbau mehrerer tausend Arbeitsplätze. Auch kennt wohl jeder einige mittelständische Unternehmen in seiner direkten Umgebung, die 2004 schon Leute entlassen haben, beziehungsweise die zu 2005 hin ihre Mitarbeiterzahl reduziert haben.

Daß in dieser Atmosphäre die Weihnachtsstimmung nicht sonderlich ausgeprägt ist, ist nicht verwunderlich. Dies spüren auch immer mehr Gastronomen, bei denen die Zahl der Weihnachtsfeiern rückläufig ist. Wo früher opulente Menüs für die Beschäftigten aufgetischt wurden, herrscht jetzt Schmalhans. Manche Firmen haben aufgrund der schlechten Konjunktur das weihnachtliche Beisammensein ganz gestrichen.

Die Zahl der Unternehmen, bei denen pro Mitarbeiter mehr als 30 Euro ausgegeben werden, ist stark zurückgegangen. Überhaupt handhaben es viele Arbeitgeber wie das Öl- und Gas-Unternehmen Winter-shall: Dort bleibt es den einzelnen Abteilungen überlassen, ob sie eine Weihnachtsfeier veranstalt
en wollen oder nicht. Zuschüsse gibt es nicht.

Auch ist auffällig, daß die jährliche Weihnachtsfeier, die früher schon im Spätsommer gebucht wurde, mittlerweile erst in letzter Minute geplant wird.

Für Gänse ist die Sparsamkeit deutscher Unternehmen übrigens nicht vorteilhaft, denn da das Federvieh verhältnismäßig preisgünstig ist, steht immer häufiger Gänsebraten anstatt üppiger Buffetts mit Rinderfilet und Riesengarnelen auf den Speiseplänen.

 
     
     
 
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