|
Am 19. bis 21. Oktober 2001 fand in Elbing der 2. Kommunalpolitische Kongreß der Freundeskreis Ostdeutschland in enger Zusammenarbeit mit dem Elbinger Oberbürgermeister Henryk Slonina statt. Rund 70 kommunale Spitzenvertreter aus den Woiwodschaften, Kreisen und Städten der Oder-Neiße-Gebiete in der Republik Polen sowie die entsprechenden ostdeutschen Heimatkreisvertreter aus der Bundesrepublik Deutschland debattierten lebhaft über die Osterweiterung der EU sowie über kommunale Probleme und Aufgaben der Gebietskörperschaften in Polen auch unter Berücksichtigung der dort ansässigen deutschen Volksgruppe.
Polens Staatspräsident Aleksander Kwasniewski entsandte zu diesem Anlaß die Direktorin seines Präsidialbüros, Czeslawa Ostrowska, in die Kongreßstadt Elbing. In seinem von Frau Ostrowska vorgetragenen Grußwort betonte Kwasniewski, die gemeinsame Sorge um die Geschichte sei die beste Grundlage für die Integration Polens in die EU, und appellierte an die deutschen Heimatvertriebenen und ihre polnischen Partner, die stabilste Brücke zwischen den beiden Völkern zu bauen.
In diesem Sinne arbeitete auch der polnische Sejmabgeordnete und vormalige Oberbürgermeister der Stadt Elbing, Gintow- Dziewaltowski, die Bedeutung der deutsch-polnischen Beziehungen für die EU-Osterweiterung heraus.
Auf der von mehreren polnischen Sendern und Printmedien verfolgten Tagung verständigten sich die deutschen und polnischen Partner darauf, diesen Kommunalpolitischen Kongreß als ein unverzichtbares Forum zu einer festen Einrichtung im deutsch-polnischen Verhältnis zu machen. G. Langer
|
|