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Der Islam - die rätselhafte Religion: Pflicht zur da wa

 
     
 
Seit Jahrzehnten entstehen in wachsendem Tempo immer neue Moscheen in den Staaten des Abendlandes. Kirchenbauten in mehrheitlich muslimisch beherrschten Ländern aber werden dort schlicht verboten, selbst zugesagte Einigungen auf Gegenseitigkeit - eine Moschee in Rom, eine Kirche in Saudi-Arabien - werden von der islamisch
en Seite nach Errichtung der Moschee einfach vom Tisch gewischt.

Passen nicht in diesem Zusammenhang Verse aus dem Alten Testament, aus dem Buch Deuteronomium, in denen Gott dem Volk Israel als Strafe für Gottesferne in Aussicht stellt: "Der Fremde, der in deiner Mitte wohnt, steigt immer höher nach oben, hoch über dich hinaus, und du steigst immer tiefer hinab. Er wird zum Kopf und du wirst zum Schwanz" (28, Vers 43 und 44)?

Die "Islamische Charta" des Zentralrates der Muslime in Deutschland e.V. (ZMD), die am 20. Februar 2002 der deutschen Öffentlichkeit vorgestellt wurde, bestätigt bei genauem Hinsehen schwerwiegende Befürchtungen. Neben dem ZMD gibt es zwei weitere Spitzenverbände in Deutschland. Der ZMD wird geleitet von Dr. Nadeem Elyas. Er verfügt über 19 Mitgliedsorganisationen und nach eigenen Angaben über rund 550.000 Mitglieder. Realistische Schätzungen gehen von "etwas über 20.000 Mitgliedern" aus.

Die Charta gliedert sich in 21 Thesen. Auf einige soll hier exemplarisch eingegangen werden In These 11 heißt es: "Der Koran untersagt jede Gewaltaus- übung ..." Diese behauptete Gewaltfreiheit des Koran ist mehrfach widerlegt. Erstens, wie in den vergangenen beiden Folgen bereits dargelegt, wimmelt es im Koran von Aufrufen zum gewaltsamen Vorgehen insbesondere gegen Andersgläubige. Zweitens stehen Person und Taten Mohammeds den Muslimen als höchstes, prägendes Leitbild vor Augen. Eine seiner ersten Taten war die Vernichtung der jüdischen Stämme von Medina, sie wurden aus ihren Besitzungen vertrieben, teils getötet, teils in die Sklaverei verkauft. Drittens bejaht der Koran die körperliche Bestrafung von Verbrechern bis hin zur Todesstrafe. Diese wird in den Ländern der Scharia, beispielsweise Saudi-Arabien, öffentlich vollzogen, wie in der Ausgabe des Spiegel vom 8. April 2002 auf Seite 82 zu sehen war: Der Delinquent liegt in einer Blutlache, der Scharfrichter wischt sein Richtschwert ab.

In These 12 heißt es: "Wir zielen nicht auf Herstellung eines klerikalen ‚Gottesstaates ab."

Im Klartext, wenn der Gottesstaat ein nichtklerikaler ist, dann kann er durchaus Ziel des ZMD sein. Ein Gottesstaat muß sich nämlich nicht auf einen Klerus abstützen, er kann auch eine gesetzlich-statuarische Grundlage haben, wie eben die Scharia. Das Verhältnis von Religion, Herrschaftsanspruch und demokratischer Legitimation bleibt also ungeklärt.

In These 10 liest man: "Das islamische Recht verpflichtet Muslime in der Diaspora, sich grundsätzlich an die lokale Rechts- ordnung zu halten." Wenn das "grundsätzlich" gelten soll, dann muß die Frage erlaubt sein, welche Ausnahmen, wie viele Ausnahmen bestehen von dieser Regel. Wie steht diese These zu einem Vortrag, den Elyas 1994 in der Bilal-Moschee in Aachen gehalten hat? Damals hat er - so die Frankfurter Rundschau vom 13. März 2002 - folgendes gesagt: "Jeder Muslim und jede Muslima ist mit da wa (also mit Mission, mit dem Ruf zum Islam, d. Verf.) beauftragt. Diejenigen, die da wa nicht ausüben, sind laut Koran von Allah verflucht. Wir machen da wa. Um uns vor der Verderbnis dieser (deutschen) Gesellschaft zu schützen ... Das Ziel von da wa ist, daß die Menschen Allah dienen ... Wir können die Errichtung des islamischen Staates (hier) nur erreichen, wenn wir das islamische Leben errichten."

In These 3 heißt es, Gott habe sich über Propheten, zuletzt über Mohammed, geoffenbart. "Diese Offenbarung findet sich als unverfälschtes Wort Gottes im Koran." Und in These 4 lesen wir, daß "der Koran die ursprüngliche Wahrheit ... wiederhergestellt hat." Dies bedeutet, Juden und Christen haben die ursprüngliche Wahrheit verfälscht. Angesichts dieser "exklusivistischen Zuspitzung" fragt Dr. Johannes Kandel von der SPD-nahen Friedrich-Ebert-Stiftung resigniert: "Was bleibt Dialogpartnern eigentlich übrig, sich entweder diesem Anspruch zu beugen oder den Dialog einzustellen?"

Schließlich die These 6, sie beschäftigt sich mit der Stellung der Frau und lautet: "Der Muslim und die Muslima sehen es als ihre Lebensaufgabe, Gott zu erkennen, Ihm zu dienen und Seinen Geboten zu folgen. Dies dient auch der Erlangung von Gleichheit, Freiheit, Gerechtigkeit, Geschwisterlichkeit und Wohlstand." Mit keinem Wort wird auf die vielen Koranbestimmungen eingegangen, welche die Frau gesellschaftlich benachteiligen. Einige wurden in den vergangenen beiden Folgen schon angeführt. Es wird auch jede Stellungnahme zu den Zwangsverheiratungen, zur Nichtteilnahme von Mädchen am Sportunterricht, zum Verbot von Diskobesuchen oder zu den Kontakten zum anderen Geschlecht vermieden. "Heiße Eisen" werden links liegengelassen. Dies ist offensichtlich das Strick-muster für die Islamische Charta insgesamt. N

 

Dokumentation: "Tötet sie, wo ihr sie trefft"

Auszüge aus dem Koran zum Stichwort "Ungläubige"

 

2. Sure, Vers 25: - so fürchtet das Feuer, das Menschen und Steine verzehrt, das für die Ungläubigen bereitet ist.

2. Sure, 40: Die, welche nicht glauben und unsere Zeichen (den Koran) verleugnen, werden Bewohner des Höllenfeuers sein und darin verbleiben.

2. Sure, 192: Tötet sie, wo ihr sie trefft, verjagt sie, von wo sie euch vertrieben; vertreiben ist schlimmer als töten.

3. Sure, 29: O Gläubige, nehmt euch keine Ungläubigen zu Freunden, wenn Gläubige vorhanden sind.

3. Sure, 119: Gläubige! Schließt keine Freundschaft mit solchen, die nicht zu eurer Religion gehören. Sie lassen nicht ab, euch zu verführen und wünschen nur euer Verderben. Ihren Haß haben sie bereits mit dem Mund ausgesprochen; aber noch weit Schlimmeres ist in ihrer Brust verschlossen ...

3. Sure, 152: Das Herz der Ungläubigen füllen wir mit Schrecken, weil sie Allah Nebenbuhler zugesellt haben, wozu ihnen kein Recht gegeben war. Dafür wird Ewiges Feuer ihre Wohnung sein.

4. Sure, 105: Und seid nicht säumig in Suche und Verfolgung eines ungläubigen Volkes, mögt ihr auch Unbequemlichkeiten dabei zu ertragen haben; auch sie haben deren zu ertragen so wie ihr, aber die Ungläubigen haben nicht das von Allah zu erhoffen, was ihr zu erwarten habt; Allah ist allwissend und allweise.

5. Sure, 15: Auch mit denen, welche sagen: "Wir sind Christen", hatten wir einen Bund geschlossen; aber auch sie haben einen Teil dessen vergessen, wozu sie ermahnt worden waren. Darum haben wir Feindschaft und Haß unter ihnen erregt bis zum Auferstehungstag, dann wird ihnen gezeigt werden, was sie taten.

5. Sure, 52: O Gläubige, nehmt weder Juden noch Christen zu Freunden; denn sie sind nur einer des anderen Freund (gegeneinander). Wer von euch sie zu Freunden nimmt, der ist einer von ihnen. Ein ungerechtes Volk leitet Allah nicht.

8. Sure, 13: Ebenso als dein Herr den Engeln offenbarte: "Ich bin mit euch, stärkt daher die Gläubigen, aber in die Herzen der Ungläubigen will ich die Furcht bringen; darum haut ihnen die Köpfe ab und haut ihnen alle Enden ihrer Finger ab."

8. Sure, 40: Bekämpft sie, bis alle Versuchung aufhört und die Religion Allahs allgemein verbreitet ist.

8. Sure, 56: Die Ungläubigen, welche durchaus nicht glauben wollen, werden von Allah wie das ärgste Vieh betrachtet.

9. Sure, 3, 12, 29, 55, 63, 73, 80, 90, 113, 123: Verkündige den Ungläubigen qualvolle Strafe. O Gläubige, bekämpft die Ungläubigen, die in eurer Nachbarschaft wohnen; laßt sie eure ganze Strenge fühlen und wißt, daß Allah mit denen ist, welche ihn fürchten.

18. Sure, 3, 30, 54, 59, 101: Verkündige den Ungläubigen schwere Strafen.

19. Sure, 87: An jenem Tag wollen wir die Frevler in die Hölle treiben, wie eine Herde Vieh zum Wasser getrieben wird.

22. Sure 10, 20: Für die Ungläubigen sind Kleider aus Feuer bereitet, und siedendes Wasser soll über ihre Häupter gegossen werden, wodurch sich ihre Eingeweide und ihre Haut auflösen. Geschlagen sollen sie werden mit eisernen Keulen.

31. Sure, 25: Wir führen sie zu schwerer Strafe hin.

34. Sure, 29: Wir haben dich zu der Gesamtmenschheit geschickt, um Gutes zu verkünden und Böses anzudrohen.

34. Sure, 34: Wir wollen dann den Ungläubigen Ketten um den Hals werfen.

36. Sure, 9: Ketten haben wir ihnen an den Hals gelegt, welche bis an das Kinn reichen, so daß sie ihre Köpfe in die Höhe gereckt halten müssen. -

37. Sure, 67: Die Verdammten sollen siedend heißes Wasser zu trinken erhalten und dann werden sie wieder zur Hölle verstoßen.

47. Sure, 5: Wenn ihr im Kriege mit den Ungläubigen zusammentrefft, dann schlagt ihnen die Köpfe ab. - Die für Allahs Religion kämpfen (und sterben), deren Werke werden nicht verloren sein. 7: Sie werden in das Paradies geführt werden, welches er ihnen angekündigt hat.

47. Sure, 36: Seid daher nicht mild (schwach) gegen eure Feinde und ladet sie nicht zum Frieden ein: Ihr sollt die Mächtigen sein (sollt siegen); denn Allah ist mit euch, und er entzieht euch nicht den Lohn eures Tuns (eurer Taten im Krieg).

48. Sure, 17: Ihr sollt das Volk bekämpfen, oder es bekenne sich zum Islam.

69. Sure, 33, 37: und legt ihn an eine Kette, deren Länge siebzig Ellen mißt, und schleppt ihn - und keine andere Speise als stinkende Fäulnis -

76. Sure, 5, 32: Wahrlich, für die Ungläubigen haben wir bereitet: Ketten, Halsschlingen und das Höllenfeuer.

98. Sure, 14: Die Ungläubigen aber unter den Schriftbesitzern und die Götzendiener kommen in das Höllenfeuer und bleiben ewig darin; denn diese sind die schlechtesten Geschöpfe.

Übersetzung und Verszählung von Ludwig Ullmann, Goldmann-Verlag: Der Kora
 
     
     
 
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