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Als "Verzwergung der politischen Kultur" bezeichnete der Fuldaer CDU-Bundesabgeordnete Martin Hohmann die von linker und linksradikaler Seite geschürte, anhaltende Aufregung um das Wahlanalyse-Interview des Brandenburgischen CDU-Innenministers Jörg Schönbohm in der Jungen Freiheit vom 15. November 2002.
Statt sich mit den beachtlichen Sachargumenten Schönbohms auseinander zu setzen, flüchte man sich in Vorurteile gegen das von Schönbohm gewählte Medium. Ziel dieser Attacken sei es, eine Art Kontaktsperre gegen die konservative Wochenzeitung zu verhängen. Das wirke nur noch peinlich, wenn man die aus dem linken Lager kommenden Forderungen nach "herrschaftsfreiem Diskurs" oder der so wichtigen "Freiheit der Andersdenkenden" ernst nehmen wolle. Aber offensichtlich sei gerade die letzte Forderung Rosa Luxemburgs nur für den internen Gebrauch im linken und linksradikalen Lager gemeint.
Ferner bezeichnete Hohmann die Interviewaussagen Schönbohms als wegweisende Analyse. Ihr komme bei der CDU-internen Aufarbeitung des Wahlergebnisses vom 22. September entscheidende Bedeutung zu. Besonders Schönbohms Äußerungen zum Ideal und Vorbild der intakten Familie träfen den Kern des deutschen Grundproblems - die rasante Entvölkerung. Die Zukunft der CDU werde sich, so Hohmann, an ihrer Position zur Familie entscheiden. Hohmann abschließend: "Schönbohms Aussagen finden meine ganz weitgehende und nachdrückliche Unterstützung |
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