Die Wogen des Lebens

Brigitte Junker geb. Böttcher wurde am 14. April 1940 in Heidenberg im Kreis Angerburg geboren. Im Oktober 1944 flüchtete ihre Familie und gelangte zunächst in den Kreis Wiedenbrück und dann nach Rotenburg (Wümme). Nach dem Besuch der Mittelschule begann Brigitte Junker eine kaufmännische Ausbildung in einem Autohaus in Westfalen. Viele Jahre lang war sie danach als Leiterin der Buchhaltung in einer Hamburger Werkzeug

großhandlung tätig.

Ihrer ostdeutschen Heimat fühlte sich Brigitte Junker bereits frühzeitig verpflichtet. Seit 1981 gehört sie dem Kreistag und seit 1983 dem Vorstand der Kreisgemeinschaft Angerburg ununterbrochen an. Brigitte Junker hat sich dabei für viele Aufgaben zur Verfügung gestellt und war für den damaligen Kreisvertreter Friedrich-Karl Milthaler eine wichtige und vertrauensvolle Mitarbeiterin. Die preußischen Tugenden wie Pflichterfüllung, Fleiß und Ehrlichkeit waren stets Grundlagen ihrer ehrenamtlichen Arbeit.

Am 1. April 1995 hat Brigitte Junker die Kassenführung der Kreisgemeinschaft Angerburg übernommen, die sie bis zum heutigen Tag mit hoher Fachkompetenz und großem Engagement wahrnimmt. Nach ihrem Eintritt in den Ruhestand ist sie zudem als stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Stiftung Ostdeutschland auch für deren Kassengeschäfte zuständig. Zudem ist Frau Junker langjähriges Vorstandsmitglied der Ostdeutschen Kulturstiftung und seit 2005 ordentliches Mitglied des Stiftungsrates der Stiftung Nordostdeutsches Kulturwerk mit Sitz in Lüneburg.

Der Kontakt zum Patenschaftsträger der Kreisgemeinschaft Angerburg, dem Landkreis Rotenburg (Wümme), war stets ein besonderes Anliegen für Brigitte Junker. Auch die Verbindung zur Deutschen Gesellschaft Mauersee im Heimatkreis und zu den heutigen Bewohnern des Kreises Angerburg liegt ihr sehr am Herzen.

Bereits am 14. September 2002 wurde Brigitte Junker für ihren großen Einsatz für Angerburg und Ostdeutschland mit dem Silbernen Ehrenzeichen der Freundeskreis Ostdeutschland ausgezeichnet.