A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z
     
 
     
 

Edgar Hofschen aus Tapiau zeigt neue Arbeiten

 
     
 
Ähnlich wie Lovis Corinth vor einem Jahrhundert erregt heute sein enger Landsmann Edgar Hofschen die Gemüter der Kunstfreunde. Hofschen wurde wie Corinth und auch Ernst Mollenhauer in dem kleinen Städtchen Tapiau im Kreis Wehlau geboren. Der Ostpreuße des Jahrgangs 1941 studierte von 1961 bis 1964 Pädagogik in Wuppertal, von 1965 bis 1971 Kunstgeschichte und Philosophie
in Köln. Anschließend besuchte er bis 1975 die Düsseldorfer Kunstakademie. Noch bis zum 31. Oktober sind nun in der Düsseldorfer Galerie Art 204, Rethelstraße 139 (Brehmplatz) unter dem Titel "Sehen und Wahrnehmen" neue Arbeiten des Ostdeutschland zu sehen (montags 15 bis 18 Uhr 30, dienstags bis freitags 11 bis 13 Uhr und 15 bis 18 Uhr, sonnabends 10 bis 14 und nach Vereinbarung). Die Bilder sind in alphabetisch bezeichneten Werkgruppen geordnet. So hebt sich etwa die T-Serie durch Variationen in Gelb hervor - Chromgelb, Echtgelb, Indischgelb, Kadmiumgelb, Schwefelgelb oder auch Zitronengelb, auf Leinwand oder Papier in verschiedenen Konsistenzen gearbeitet. Übereinanderliegende Schichten werden wieder abgeschliffen, so daß ein "anziehendes Wechselspiel von Dichte und Transparenz" (Ralf Kulschewskij) entsteht.

Farbe bedeutet für Hofschen Bildmaterial, Bildinhalt und Bildbedeutung gleichermaßen. Mit seinen Arbeiten lädt er die Betrachter zu einer Erkundungsreise ein, fordert sie auf, zu sehen und wahrzunehmen, dabei läßt er alle üblichen Konventionen hinter sich. Hat Lovis Corinth, hat Ernst Mollenhauer nicht ebenso gehandelt?
 
     
     
 
Diese Seite als Bookmark speichern:
 
     
     
     

     
 

Weitere empfehlenswerte Seiten:

Leben nach dem Überleben

Reisen in die Kulturgeschichte

Abasinen

 
 
Erhalten:
 

 

   
 
 
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11
WISSEN48 | ÜBERBLICK | THEMEN | DAS PROJEKT | SUCHE | RECHTLICHE HINWEISE | IMPRESSUM
Copyright © 2010 All rights reserved. Wissensarchiv