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Ein Provisorium nimmt Formen an

 
     
 
Das Problem der Unterbringung des bundesdeutschen Konsulats in Königsberg ist nach wie vor ungeklärt. Noch immer amtiert der aus Breslau stammende Generalkonsul Dr. Cornelius Sommer in einer umfunktionierten Suite des Gästhauses Albertina, Demjana-Bednogo-Straße 13 a, im Norden der Pregelmetropole. Zwar verlief die schwierige Suche nach einem geeigneten Objekt inzwischen positiv und auch die Zustimmung des Auswärtigen Amtes liegt inzwischen vor, doch fehlt noch die Genehmigung aus Moskau. Mit seiner Hauptaufgabe, der Ausstellung der Visa, hat das Generalkonsulat
, wenn auch vorerst sehr eingeschränkt, inzwischen begonnen. Vorher hatten Visa bei der deutschen Botschaft im etwa 1.200 Kilometer entfernten Moskau beantragt werden müssen. Einzelheiten über die Vorausetzungen für den Erhalt eines deutschen Visums finden sich im Interenet unter der Adresse www.deutschebotschaft-moskau.ru .

Welche Bedeutung das Auswärtige Amt seiner neuen konsularischen Vertretung beimißt, ist am vorgesehenen Personal zu erkennen. Sobald das neue Gebäude bezogen und eingerichtet ist, soll der Konsularbetrieb in vollem Umfang seine Arbeit aufnehmen. Dafür stehen sechs bis sieben Personen in Berlin bereit. Außerdem wird noch einmal die selbe Anzahl an russischen Mitarbeitern benötigt. Die Personalfrage betrachtet Sommer nicht als Problem, da für diese Aufgaben hoch qualifizierte Bewerber zur Verfügung stünden. Im deutschen Generalkonsulat zu arbeiten ist für viele Russen ein sehr begehrter Job.

Seine vordringlichen Aufgaben sieht der Konsul in der Intensivierung und Koordinierung der wirtschaftlichen, politischen und gesellschaftlichen Kontakte. Insbesondere die akademischen und wirtschaftlichen Kontakte, beispielsweise zur Königsberger Universität und zu den bundesdeutschen Partnerstädten Berlin-Lichtenberg, Bremerhaven, Duisburg, Kiel und Rostock möchte er fördern. Marianne Neuman

Dr. Cornelius Sommer: Deutschlands erster Generalkonsul in Königsberg ist in seinen provisorischen Amtsräumen per Telefon unter der Nummer 0 07 01 12 32 69 23 und per E-Mail über die Adresse L@kali.auswaertiges-amt.de  erreichbar. Foto: Neuman

 
     
     
 
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