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Die durch das Wettrüsten mit den kommunistischen Staaten arg geplünderte Staatskass der USA wieder zu füllen war in wesentlichen Teilen die Aufgabe des nunmehr scheidende Präsidenten Clinton. Daß der designierte Präsident George W. Bush an dieser Aufgab auch künftig nicht vorbeigehen kann, dürfte die sofortige Kontaktaufnahme mi Notenbankpräsident Alan Greenspan signalisiert haben. Ansonsten richtet sich da Augenmerk des neuen Präsidenten insbesondere auf die Außenpolitik, die bei eine Weltmacht naturgemäß an erster Stelle rangiert. Dies um so mehr, als es nicht a mahnenden Stimmen fehlt, die die Gefährdungen übergroßer Staatsgebilde in de Geschichte vor Auge haben. Bush ist dabei mit der Wahl des Colin Powell offenbar ei besonders geschickter Schachzug gelungen: Zum einen ist der ehemalige Generalstabschef un Golf-Kriegs-Stratege der wohl fähigste Mann, der das Außenamt aus einer "Politi der Stärke" heraus zu repräsentieren vermag, zum anderen ist Collin, ei "amerikanischer Held", wie Bush unter Tränen betonte, ein Farbiger. Die dürfte sicherlich viele Schwarzamerikaner zunächst beschwichtigen, da damit ihren imme wieder insbesondere in den größeren Städten aufbrechenden Protesten das Argument de Benachteiligung genommen scheint. Hierzu zählt sicher auch die Ernennung de Afroamerikanerin Condoleezza Rice zur Sicherheitsberaterin. Jenseits dieser Ziele gehöre aber diese beiden Politiker zu den Spitzenkräften der USA, was sicherlich manche Deutschen, dem die außenpolitischen Belange unseres Volkes noch am Herzen liegen, zu de Goethe-Seufzer verführen könnte: "Amerika, du hast es besser ..." M. D |
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