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Alle reden von Globalisierung, doch inwieweit werden deutsche Schüler darauf vorbereitet? In Sachen Fremdsprachenkompetenz zumindest wachsen fast alle Kinder und Jugendlichen mit der englischen Sprache auf. Ob Haupt-, Realschule oder Gymnasium; fast alle Schüler haben Englischunterricht, wenn auch - je nach Schulart - auf verschiedenem Niveau.
Zwar ist Englisch inzwischen zur Weltsprache avanciert, doch andere Länder sind in Sachen Fremdsprachenunterricht keineswegs so konsequent wie Deutschland. Eine zweite Fremdsprache kann Deutschland einen Wettbewerbs vorteil verschaffen. Hier wird allerdings in erster Linie Französisch gelehrt, obwohl beispielsweise Spanisch für den Handel mit fast allen Staaten Lateinamerikas sinnvoller wäre. Doch die Berufsschulen schaffen Abhilfe, wo Französisch und Spanisch als zweite Fremdsprache gleichermaßen beliebt ist.
An den Universitäten entscheiden sich knapp 5 Prozent aller Studenten für das Fremdsprachenstudium. Doch auch hier liegt Englisch ganz vorne, da die Hälfte der Hochschüler die Sprache wählt. Es folgten im Wintersemester 2004 / 2005 Französisch (6929 Studenten), Spanisch (3984), Japanisch (3012), Latein (2509), Chinesisch (2362) Italienisch (1817) und Russisch (1327). Hieraus läßt sich schon ersehen, daß manche ihr Studienfach nach Neigung, andere nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten aussuchen. |
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