A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z
     
 
     
 

Europa vollenden

 
     
 
Europa endet nicht an Oder und Neiße oder am Bayerischen Wald. Wir wissen das aus eigener Erfahrung", betonte Erika Steinbach MdB, Präsidentin des Bundes der Vertriebenen, anläßlich der Kundgebung zum diesjährigen Tag der Heimat in Düsseldorf.

Seit 1950 widmet der Bund der Vertriebenen
jährlich den Tag der Heimat dem Gedenken all jener, die gewaltsam aus ihrer Umgebung herausgerissen, vertrieben und getötet wurden. Ende September hatte im Düsseldorfer Renaissance-Hotel die nunmehr 54. Gedenkveranstaltung stattgefunden. Zur Kundgebung waren zahlreiche Gäste gekommen, darunter hochrangige Persönlichkeiten des politischen, kulturellen und sozialen Lebens sowie Vertreter verschiedener nordrhein-westfälischer Kulturinstitutionen und nicht zuletzt vieler Freundeskreisen. Der traditionelle Fahneneinmarsch, vorgestellt durch Hartmut Stelzer, stellvertretender Vorsitzender der Freundeskreis Schlesien und die Totenehrung von Edith Koitka, stellvertretende Vorsitzende des BdV-Kreisverbandes Düsseldorf, leiteten die Kundgebung ein. Von seiten der Veranstalter wandten sich Christoph Wylezol, Vorsitzender des BdV, Kreisverband Düsseldorf, und Heinz Butzbach, stellvertretender Vorsitzender, sowie der Oberbürgermeister der Landeshauptstadt, Joachim Erwin, an das Publikum. Das musikalische Begleitprogramm enthielt Darbietungen der Bundesschützenkapelle und der "Düsseldorfer Chorgemeinschaft" unter Leitung von Karin Kämpf sowie Interpretationen der schlesischen Mädchengruppe "Silesia/ Rübezahl" und beeindruckende Rezitationen von Gisela Limmer-von Massow.

Mit Spannung wurde der Höhepunkt der Kundgebung, die Festrede von Erika Steinbach MdB, Präsi-dentin des Bundes der Vertriebenen, erwartet. Die engagierte Politikerin erläuterte in ihrer Festrede unter anderem die Bedeutung des diesjährigen Mottos des Heimattages "Mit Menschenrechten Europa vollenden", das vor dem Hintergrund der europäischen Osterweiterung auserkoren wurde. Einen bedeutenden Stellenwert hatten auch die gegenwärtigen Diskussionen um das "Zentrum gegen Vertreibungen". Erika Steinbach schloß ihre bewegende Rede mit den Worten: "Wir gedenken der Toten und mahnen die Völker der Welt, Vertreibung, Deportation und Zwangsarbeit als Mittel von Politik zu ächten." M. D.

Kämpft für die Rechte der Vertriebenen: Erika Steinbach.
 
     
     
 
Diese Seite als Bookmark speichern:
 
     
     
     

     
 

Weitere empfehlenswerte Seiten:

Hermann Sudermann sind derzeit viele Veranstaltungen gewidmet

Fernstraßen ab Königsberg (I)

Jämmerlich eingeknickt

 
 
Erhalten:
kundgebung
 

 

   
 
 
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11
WISSEN48 | ÜBERBLICK | THEMEN | DAS PROJEKT | SUCHE | RECHTLICHE HINWEISE | IMPRESSUM
Copyright © 2010 All rights reserved. Wissensarchiv