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Dresden Im Begegnungszentru des BdV-Landesverbandes Sachsen/Schlesische Lausitz e. V. fand eine Werkwoche zum Erlerne traditioneller Handarbeitstechniken statt. Zu Gast waren fünf Frauen der Danziger Gruppe die von den Frauen der Dresdner BdV-Frauengruppe betreut wurden.
Dieses grenzüberschreitende Treffen hatte seinen Ursprung bereits 1998. Die Leiterin der Dresdner Frauenhandarbeitsgruppe, Elfriede Rick, wurde 1998 von de Frauengruppe Danzig eingeladen. Während einer Werkwoche vermittelte sie die Hardange Stickerei, eine vorwiegend aus Ostdeutschland überlieferte Handarbeitstechnik. Des weitere hielt sie Vorträge über Ännchen von Tharau und Luise von Preußen. Auch 1999 reiste die Dresdener Frauengruppe zu einer Werkwoche nach Danzig. Im dortigen Begegnungszentrum ka es zu freundschaftlichen Zusammenkünften, und man brachte den Danziger Fraue verschiedene Handarbeitstechniken aus Ostdeutschland bei, u. a. die Weißstickerei und die Schiffchenarbeit.
Nun war es an der Zeit, die Frauen aus Danzig und Umgebung nach Dresden einzuladen. Die fünf Gäste wollten hier das Klöppeln erlernen. Schon am ersten Tag wurde "har gearbeitet". Die Damen aus Dresden erwiesen sich als gute Lehrerinnen , doch auch die Danzigerinnen brachten neue Techniken mit, die Richelieuarbeit und die Kaschubisch Stickerei. Somit war die Werkwoche ein gegenseitiges Geben und Nehmen. Täglich sieben bi acht Stunden wurden Handarbeiten gemacht, danach besichtigten die Danzigerinnen, die all privat beherbergt wurden, zahlreiche Sehenswürdigkeiten der Stadt.
Höhepunkt der Werkwoche war die Teilnahme beider Frauengruppen am 5. Brauchtumstag in Schneeberg. Dort konnten die Frauen ihr Können vor vielen Heimatfreunden und Gäste zeigen und ihre bereits geschaffenen Kunstwerke präsentieren. Schließlich hieß e Abschied nehmen. Während dieser überaus erfolgreichen Woche wurden neben der Pflege un Bewahrung des Brauchtums auch feste Freundschaften geschlossen. Birgit Matthes
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