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Kurzvisa-Regelung gekippt
Arthur Kusnezow, Vertreter des russischen Ministeriums für Auslandsangelegenheiten, gab auf einer Sitzung der Königsberger Gebietsduma bekannt, daß der Versuch gescheitert sei, die Ausstellung von Einreisevisa ins Königsberger Gebiet für ausländische Touristen zu vereinfachen. Er erklärte, daß das Königsberger Gebiet neben weiteren Subjekten der Russischen Föderation , nämlich Moskau, Sankt-Petersburg und dem Leningrader Gebiet, an dem Versuch mit Kurzzeitvisa für 72 Stunden teilgenommen habe. Seit Beginn des Versuchs im Februar dieses Jahres habe die für Visaangelegenheiten zuständige Behörde in Königsberg insgesamt nur 54 Kurzzeitvisa ausgestellt. Kusnezow meinte, daß die Ausstellung von Kurzzeitvisa sowohl für die Konsulatsbediensteten als auch für die Reisebüros und selbst für die Touristen zu aufwendig sei.
Über eine Verbesserung des Systems der Visa-Bearbeitung beriet Kusnezow sich mit dem Leiter der Tourismus-Abteilung des russischen Ministeriums für Wirtschaftsentwicklung, Alexander Sorokin, der sich anläßlich der Eröffnung der Reise-Ausstellung "Jan-Tour 2002" in der preußischen Hauptstadt aufhielt. Für die nahe Zukunft hoffen beide, einen zweiten Versuch für Gruppenreisende vornehmen zu können.
Ölteppich bei Pillau
Am 17. dieses Monats entdeck-te ein Lotse in der Nähe von Pillau auf dem Wasser einen in Regenbogenfarben schimmernden Ölfilm von 1,6 Kilometer Länge und zwei Kilometer Breite. Zu einem späteren Zeitpunkt wurden an diesem Tage am Eingang der Bucht auf einer Länge von einer Meile und einer Breite von 100 Metern silbrig glänzende Flecken gesichtet. An anderer Stelle wurde des weiteren ein Ölfilm von 200 Metern Länge entdeckt. Die Ursache für die Verschmutzungen ist noch unbekannt. Kleinere Ölflecken waren an jenem Tag auch in einigen Königsberger Gewässern zu sehen. Alle Fälle von Ölverschmutzung wurden den Königsberger Spezialisten für Meeresinspektion im Ministerium für Umweltschutz angezeig |
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