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Heimat

 
     
 
Wir beziehen gerne regionale Heimatmuseen in unsere Aktivitäten ein, weil auch diese Einrichtungen bemüht sind, Zeugnisse zur Geschichte und Kultur eines Ortes zu sammeln, zu bewahren und an die nächsten Generationen weiterzureichen", betonte Dr. Walter Engel, Vorstandsvorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Ostdeutscher Museen, Heimatstuben und Sammlungen aus Nordrhein-Westfalen bei der diesjährigen Frühjahrstagung
.

Seit nunmehr 15 Jahren treffen sich Mitglieder und Freunde der Arbeitsgemeinschaft an verschiedenen Orten und Einrichtungen in NRW, in denen die ostdeutsche Kultur gepflegt und bewahrt wird. In diesem Jahr war das Stadtgeschichtshaus im niederbergischen Mettmann - in dessen Räumlichkeiten sich auch die Angerapper Heimatstube befindet - Gastgeber der Begegnung. In der "Guten Stube" der Kreisstadt begrüßte Bodo Nowodworksi, Bürgermeister der Stadt Mettmann, die zahlreich erschienenen Tagungsteilnehmer.

Dr. Jutta de Jong, Leiterin des Niederbergischen Museums, Wülf-rath, stellte Ausstellungsschwerpunkte der über 90jährigen Einrichtung vor und informierte über die lebendige und bürgernahe Tätigkeit des Heimatmuseums. Man sei bemüht, so Dr. de Jong, das Museum als kommunikativen Ort des Miteinanders und des Mitmachens zu vermitteln. Mehrere Heimatstubenbetreuer fanden jene Ausstellungsprojekte, die als "Mitmach-Aktionen" konzipiert waren, besonders attraktiv - vor allem für die Umsetzung in der eigenen Tätigkeit. Andere wiederum waren an einem Besuch des Museums interessiert, um vor Ort noch die eine oder andere Anregung aufzugreifen.

Die Tagungsteilnehmer hatten Gelegenheit, die von Eva und Horst Preuß betreuten Sammlungen der Angerapper Heimatstube zu besichtigen. Die über 500 Exponate - darunter ein wertvoller Barockschrank - sind in zwei Räumen im Obergeschoß des Stadtgeschichtshauses untergebracht. Durch die weiteren Räumlichkeiten des historischen Gebäudes führte Helmut Kreil von "Aule Mettmann".

Das Programm des zweiten Teils der Begegnung bestritt Mattias Lask, Geschäftsführer der AG Heimatstuben, der über die Notwendigkeit imagefördernder Initiativen referierte. Vertreter von mehreren Ostdeutschen Museen und Heimatstuben nahmen die Gelegenheit wahr, über besondere Aktivitäten und Neuigkeiten sowie über die Problematik ihrer Häuser zu berichten. Der Mettmanner Erfahrungsaustausch hatte einmal mehr bewiesen, wie wichtig diese Begegnungen für die Betreuer der Heimatstuben sind, die auch diesmal viel Wissenswertes und Praktisches über Heimatpflege mit nach Hause nahmen.

 
     
     
 
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