Hoffen auf eine würdige Ruhestätte

Lange wurden die Gebeine von geborgenen 4300 Kriegstoten in Pappkartons in einer alten Halle auf dem Gelände eines militärischen Sperrbezirkes bei Pribram in Tschechien aufbewahrt, doch nun scheint durch das Engagement des "Volksbundes deutscher Krieggräberfürsorge" endlich eine dauerhafte Ruhestätte für sie gefunden worden zu sein.

Im nordmährischen Hultschin soll ein Friedhof für die Toten des Zweiten Weltkrieg

es errichtet werden. Dies haben Gespräche des Volksbundes und der Deutschen Botschaft mit dem Bürgermeister der tschechischen Stadt ergeben. Endlich scheint also ein Ort gefunden zu sein, der sich bereit erklärt, die Gebeine der toten deutschen Soldaten auf seinem Gelände zu bestatten. Da die Stadtverordnetenversammlung am 19. Dezember noch ihre Zustimmung erteilen muß und ein Teil des an den neuen städtischen Friedhof angrenzenden Areals in Privathand ist, ist die Freude des Volksbundes verhalten. Aufgrund der Zusagen des Bürgermeisters hofft er jedoch, daß die Geländeübertragung in sechs Monaten abgeschlossen sein wird und dann mit den Arbeiten begonnen werden kann.