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Der Fuldaer Bundestagsabgeordnete Martin Hohmann begrüßt die Anregung des Vorsitzenden der Jüdischen Gemeinde Berlins, Albert Meyer, und dessen Stellvertreters Julius Schoeps, das Holocaust-Mahnmal in der Mitte Berlins neben der jüdischen Opfergruppe auch für andere Opfer der national sozialistischen Gewaltherrschaft zu öffnen.
Für den Vorschlag aus der jüdischen Gemeinde spreche auch der Gesichtspunkt einer breiten Akzeptanz in der Bevölkerung. Hohmann verweist auf eine Emnid-Umfrage, über die der Focus bereits am 9. Februar 2002 berichtet hatte. Danach sind 72 Prozent der befragten Deutschen dafür, daß das Mahnmal "allen Opfern des Nationalsozialismus " ein Zeichen setzen soll, nur 16 Prozent sprachen sich damals für die 1999 vom Bundestag beschlossene Lösung aus. Hohmann abschließend: "Leitgedanke sollte stets das zukünftige gedeihliche Zusammenleben aller sein." |
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