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Hyksos

 
     
 
Die Hyksos waren ein aus östlichen Regionen nach Ägypten eingewandertes, vermutlich semitisches Eroberervolk, das in der Zeit von 1650-1541 v. Chr. den Pharaonenthron einnahm und die 15. und 16. Dynastie im Niltal begründete. Zuerst sickerten sie ins Ostdelta ein, errichteten dort ihre Hauptstadt Awaris und begannen von diesem Zentrum aus ihre Macht über ganz Ägypten auszudehnen. Wo sie nicht als Besatzungsmacht unmittelbar auftreten konnten, machten sie die Stadt- und Gaufürsten zu Vasallen, die ihnen sogar in Oberägypten und Nubien huldigten und ihre Könige als Pharaonen anerkannten. Die Hyksos waren jedoch bestrebt, die Kultur- und Religion der Ägypter unangetastet zu belassen, ja sie sogar zu übernehmen. Da sie jedoch als Fremdvolk und Invasoren empfunden wurden, begann von Theben aus der Befreiungskampf, der unter Ahmose siegreich beendet wurde und mit der Vertreibung der Hyksos aus Ägypten endete. Die 18. Dynastie war wieder eine rein ägyptische. In der Hyksoszeit wurden Pferde und Wagen in Ägypten bekannt und führten in der Folgezeit zu einer wesentlichen Verbesserung des Militärwesens. Bei der Verfolgung der Hyksos bis nach Palästina am Ende des Befreiungskampfes erweiterte das Pharaonenreich zudem noch seine Grenze in Vorderasien beträchtlich.
 
     
     
 
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