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Rund 150 Mitglieder und Gäste des Deutschen Freundeskreises Rosch fanden sich im inzwischen zur Disco "Diadem" umgestalteten und von der Johannisburger Jugend gern genutzten früheren Genossenschaftsbau ein, um in dem festlich geschmückten Raum an freundlich gedeckten Tischen diesen Jubiläumstag mitzuerleben.
Schon an der langen Begrüßungsliste konnte man die Bedeutung und Wertschätzung, die der Deutsche Freundeskreis heute besitzt, erkennen. So konnte die Erste Vorsitzende, Mira Kreska, den Vertreter des Landrates des Kreises Johannisburg ebenso begrüßen wie den Bürgermeister der Stadt samt Vertreter, den Vorsitzenden des Stadtrates, eine von Gerhard Bosk angeführte Delegation der Kreisgemeinschaft Johannisburg, eine Delegation des Bundes der Vertriebenen - Landesverband Brandenburg, den Vorsitzenden des Dachverband es mit dem Kulturassistenten und die Vorsitzenden der Deutschen Freundeskreise Lyck, Lötzen und Rastenburg. Abschließend begrüßte sie die zwei Direktorinnen der am Programm beteiligten Schulen und die Deutschlehrerin, die die kulturellen Beiträge leiteten, sowie die Mitwirkenden und die übrigen Gäste und Freunde.
In ihrem Bericht über die ersten zehn Jahre des Vereinsbestehens sprach sie von den schwierigen und aufregenden Anfängen des Freundeskreises sowie den ersten Erfolgen bei den Mitgliederzahlen, die von 29 auf 467 hochschnellten und sich inzwischen bei 350 eingependelt haben. Sie dankte allen Förderern und Freunden, vor allem auch der Kreisgemeinschaft Johannisburg und dem Patenkreis Schleswig-Flensburg, sowie den Offiziellen der Stadt und des Landkreises Johannisburg für die erwiesene finanzielle und ideelle Unterstützung. Des weiteren sprach sie ihren Dank gegenüber den tatkräftigen Helfern des Freundeskreises aus, mit deren Hilfe die mit dem Schüleraustausch, den Senioren- und Weihnachtsfeiern, der Betreibung der Sozialstation, der Durchführung der Rot-Kreuz-Kurse, der Friedhofgestaltung und der Kriegsgräberfürsorge verbundenen Aufgaben bewältigt werden können.
Von allen Offiziellen und Gratulanten wurden das Engagement und der nimmermüde Einsatz insbesondere des Vorstandes und der Helfer hervorgehoben und dieses mit Geschenken und zum Teil mit Ehrenurkunden bekräftigt. Der Höhepunkt dieses offiziellen Teils war die Verleihung der Ehrenspange an Mira Kreska und Herta Chadlubowska durch Gerhard Bosk von der Kreisgemeinschaft Johannisburg, der zuvor ihre Verdienste in einer Rede gewürdigt hatte. Alle Redner wünschten weiterhin segensreiches Wirken.
Jüngere und ältere Schüler und Schülerinnen der verschiedenen Schulen erfreuten die Teilnehmer mit Tanzdarbietungen, zum Teil auch in Trachten, mit Gesang und Instrumentalmusik, nicht zuletzt mit deutschen Gedichten und kleinen Sketchen, alles auf einem sehr hohen Niveau, mit enormem Fleiß einstudiert und mit viel Engagement dargeboten.
Mit einem großen Dankeschön der Ersten Vorsitzenden endeten diese gemeinsamen Stunden im Sinne der Arbeit des Deutschen Freundeskreises Rosch - eine Brücke zu sein zwischen Polen und Deutschen.
Gratulation: Der Vorsitzende des Dachverbandes der deutschen Vereine im südlichen Ostdeutschland beglückwünscht die Vorsitzende des Deutschen Freundeskreises Rosch zu dessen Jubiläum. |
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