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Berlin – Die krisengeschüttelte Königliche Porzellan Manufaktur (KPM) bekommt mit dem Berliner Unternehmer Jörg Woltmann einen neuen Besitzer. Der Haupteigentümer der Allgemeinen Beamtenkasse will den erst Ende 2004 ins Unternehmen eingestiegenen Kaiser-Urenkel Franz Wilhelm Prinz von Preußen für eine Million Euro aus KPM herauskaufen. Damit der finanzkräftige Bankier das Sorgenkind KPM übernimmt, muß der Berliner Senat für 2006 die Sonderaltersversorgung der ehemals öffentlich bediensteten KPM-Mitarbeiter in Höhe von 300000 Euro übernehmen und die von KPM genutzten, aber dem Land gehörenden Räumlichkeiten mietfrei stellen – für Berlin die günstigste Lösung.
Woltmann will das Unternehmen, das 2005 einen Umsatz von neun Millionen Euro und einen Verlust von drei Millionen Euro erwirtschaftet hat, durch Umsatzsteigerung aus den roten Zahlen bringen. Hierzu will er neue-Läden im Zentrum Berlins eröffnen. |
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