A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z
     
 
     
 

Karen

 
     
 
Die Karen stellen mit über drei Millionen Angehörigen eine bedeutende nationale Minderheit im Staate Myanmar dar und sind vornehmlich im Süden und Südosten des Landes ansässig. Der Nassreisbau sichert ihnen die Lebensgrundlage, wofür sie auch kunstvolle Bewässerungsterrassen anzulegen verstehen. Man unterscheidet hauptsächlich drei größere Gruppen, die Sgaw, die Pwo und die Kaya, deren verwandte Sprachen innerhalb der sino -tibetischen Sprachfamilie zum sog. Karen-Zweig zusammengefasst werden. Eine kleinere Gruppe sind die Padaung, die durch den vielen Metallschmuck bekannt geworden sind, mit dem ihre Frauen den Hals strecken. Eine wichtige Stellung bei den Karen nimmt das Dorfoberhaupt ein – als Priester, Schlichter und Hüter der Überlieferung. Der seit alters verwurzelte Animismus und Ahnenkult hat bei zahlreichen Dorfgemeinschaften jedoch auch schon dem Christentum Platz gemacht. Nach der Unabhängigkeitserklärung Burmas im Jahre 1947 hatten die Karen erst nach harten Kämpfen mit der Zentralregierung ihre heutige weitgehende Autonomie erreichen können.
 
     
     
 
Diese Seite als Bookmark speichern:
 
     
     
     

     
 

Weitere empfehlenswerte Seiten:

Elite berufen

Tertullian

Wo ist meine Heimat?

 
 
Erhalten:
 

 

   
 
 
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11
WISSEN48 | ÜBERBLICK | THEMEN | DAS PROJEKT | SUCHE | RECHTLICHE HINWEISE | IMPRESSUM
Copyright © 2010 All rights reserved. Wissensarchiv