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Minsk Seit 1. Februar befinden sich in Weißrußland nach Angaben der Organisatoren ungefähr 90 000 kleine Marktverkäufer in einem einmonatigen Streik. Damit soll gegen steuerliche "Diskriminierungen" des Kleingewerbes durch den Staat protestiert werden. Außerdem wollen sich die Händler gegen die häufigen Erpressung en seitens der Polizei, von Steuerprüfern und Marktverwaltungen wehren, und sie fordern den Rücktritt von Staatspräsident Lukaschenko. Der Sprecher des Streikkomitees, Walerij Lewaneuski, wies darauf hin, daß die privaten Verkäufer für rund 50 Prozent des Steueraufkommens der Kommunen sowie 20 Prozent des zentralen Steuerhaushalts aufkommen.
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