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Dreizehn Tage waren die 40 Mitglieder des BdV Leverkusen schon unterwegs, als mit Königsberg der Höhepunkt kam. Der Weg war weit, aber der Empfang überwältigend. Da standen sie, die kleinen russischen Sängerlein und ihre Begleiter, und sangen aus Leibeskräften das Ostdeutschlandlied. Der Leverkusener BdV-Vorsitzende Sigisbert Nitsche war gerührt, als der jüngste Sänger der "Königsberger Grillen", der sechsjährige Dimitrij, ihn seinem Vater gleich begrüßte und sich nochmals bedankte für die schönen Stunden in Leverkusen am 28. Juni.
Damals hatte die dortige Bürgermeisterin Irmgard Goldmann ihn mit kleinen Geschenken für alle ausgestattet. Mit dem örtlichen Seniorenring waren sie von Altersheim zu Altersheim und zum BdV gezogen, um ihre Lieder vorzutragen.
Jetzt waren sie zu Hause und sie waren stolz, den Leverkusenern ihre Heimat zu zeigen. Der Busunternehmer Pallenberg aus Leichlingen war so angetan von dem herzlichen Empfang, daß er sich spontan bereit erklärte, beim nächsten Besuch der jungen Sänger in Leverkusen die-sen ganztägig kostenfrei einen Reisebus zur Verfügung zu stellen. Und das kann schon heute verraten sein: Dann erfolgt auch in Leichlingen ein Auftritt .
Das ist gelebte grenzüberschreitende Völkerfreundschaft, so kann man schmerzliche Erinnerungen an die Heimat dämmen. Die Sonne schien in die Herzen der Reisegruppe, aber auch Königsberg lächelte bei so viel Herzlichkeit.
"Königsberger Grillen": Am Dom ihrer Heimatstadt |
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