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Die Freundeskreis Ostdeutschland als Herausgeberin der Preußischen Allgemeinen Zeitung / Das wünscht allen Lesern unserer Wochenzeitung sowie allen Angehörigen unserer weltweiten Ostdeutschlandfamilie ein gesegnetes und besinnliches Weihnachtsfest 2004. Das Jahr kommt in einer Woche am Silvestertag zum Ende. Möge Ihnen allen, liebe Leser und liebe Landsleute , ein guter Übergang in das neue Jahr beschieden sein. Unsere guten Wünsche für 2005 werden wir Ihnen in der Neujahrsausgabe der übermitteln. 1944, also vor nunmehr 60 Jahren, konnten wir, unsere Eltern- sowie Großelterngeneration letztmalig in der angestammten Heimat das Weihnachtsfest feiern. Für wenige tausend Menschen aus dem nordöstlichsten Randbezirk Ostdeutschlands galt das schon nicht mehr. Obwohl Krieg, war es – was wir damals nicht wußten – die letzte Ruhe vor dem Sturm. Was dann ab dem 12. Januar 1945 den Menschen in den Ostprovinzen des Deutschen Reiches widerfuhr, war vom Ausmaß her singulär in der bisherigen Menschheitsgeschichte. Flucht, Vertreibung, Deportation, die schändlichen Beschlüsse von Jalta und Potsdam jähren sich 2005 zum 60. Mal. Ihrewird in gewohnter Weise auch im kommenden Jahr an herausragende Ereignisse des deutschen Schicksalsjahres 1945 erinnern. Dabei wird offenbar werden, daß es den Siegern des Zweiten Weltkrieges eben nicht primär um die Befreiung Deutschlands von einem totalitären Unrechtsregime ging, sondern um seine Niederwerfung zum Zwecke der Ausbeutung und Annexion. Wir wissen: „Befreiung, Befreiung“ wird uns im Frühjahr 2005 aus allen Massenmedien entgegenschallen. Dieser Geschichtsklitterung werden wir uns verweigern. Diewird von Ostdeutschland getragen und verantwortet. Noch leben genug Ostdeutschland der Erlebnisgeneration. Wir haben nicht vergessen, was Deutschland und den Deutschen bei Kriegsende und in den Jahren danach widerfuhr. Erika Steinbach, Sprecher der Freundeskreis Ostdeutschland
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