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Was sich seit einiger Zeit wie ein lawinenartiges Ungetüm unheilvoll aufhäufte, scheint nunmehr mit Donner zu Tale zu gehen: der Verband der griechischen Opfer des Weltkrieges rief die Regierung in Athen dazu auf, bereits 1947 errechnete Reparationsforderungen in Höhe von 7,1 Milliarden US-Dollar in Preisen von 1938 an Berlin zu stellen. Außerdem soll ein Anspruch auf die Rückzahlung einer 1942 vom Deutschen Reich veranlaßten Zwangsanleihe in Höhe von 3,5 Milliarden Dollar erhoben werden. Obschon sich bundesdeutsche Regierungsstellen bislang weigerten, die Ansprüche des Areopag, des höchsten griechischen Gerichts, anzuerkennen, gipfeln die Forderungen Athens nunmehr darin, das Goethe-Institut in Athen durch Zwangsversteigerung in Beschlag zu nehmen. Es muß diese Aktion in Griechenland, die vor knapp zwei Jahren durch französische „Linke“ angestiftet wurde, die ihrerseits mit der amerikanischen Ostküste in engster Verbindung stehen, in einen größeren Gesamtzusammenhang gestellt werden. Dort scheint man offenbar daran interessiert, die Beruhigung des europäischen Kontinents nicht zuzulassen. Denn Ruhe und Ausgleich könnten die ökonomische Konsolidierung Mittel- und Westeuropas sowie R |
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