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Tilsits Kreisbürgermeister, Wjatscheslaw Swetlow, hat gegenüber der Nachrichtenagentur "Kas-kad" erklärt, daß in der Stadt zu Beginn der diesjährigen Heizperiode lediglich Schulen, Lehranstalten, Kindergärten und andere soziale Einrichtungen vollständig mit Fernwärme versorgt würden, während ein Teil des städtischen Wohnraums unversorgt bliebe, da wegen Überschuldung des Betreiber
s des Tilsiter Heizkraftwerkes dessen Konten gesperrt worden seien und er nicht in der Lage sei, die für die vollständige Versorgung der Stadt nötige Kohlemenge einzukaufen.

Auch in Gumbinnen muß ein Teil der Einwohnerschaft zumindest vorerst ohne Fernwärme auskommen, und zwar die Bewohner der Häuser am linken Ufer der Pissa. Weil die Stadt kein Geld hatte, konnte nämlich, so der Heizwerkbetreiber "Jantarenergo", erst vor kurzem damit begonnen werden, eine undichte Fernwärmeleitung zu reparieren, die über eine den Fluß überquerende Brücke verläuft.

Am 9. November soll am Königsberger Dom eine Bronze-Tafel angebracht werden, auf der zu lesen steht, daß an diesem Tag vor 292 Jahren Peter der Große zu Gast in der Stadt gewesen sei. Dieses Ereignis wird ein Konzert feierlich begleiten. Einen Monat später sollen dann ähnliche Tafeln in Insterburg und Ragnit aufgestellt werden. Ob auch in Pillau, Tapiau, Fischhausen und anderen Orten des Königsberger Gebietes an den hohen Besuch erinnert werden soll, ist noch fraglich. Die Idee und die Initiative dazu, mit Gedenktafeln an den russischen Zaren zu erinnern, hatte Dom-Direktor Igor Odinzow. Das Geld für die Herstellung der Tafeln stammt aus dem nicht gerade üppigen Budget der Kirche. Deshalb sucht Odinzow noch Sponsoren, die sein "Peterprojekt" mitfinanzieren.

In Königsberg wird auf Verordnung des Stadtrats eine Inventarisierung der Straßen der Gebietshauptstadt vorgenommen. Wie der Nachrichtendienst "Rosbalt" berichtet, wurde auf der letzten Sitzung des Stadtrats beschlossen, die Straßennamen sowie die Numerierung zu überprüfen. Dies sei notwendig, weil Dubletten bei den Straßennamen und unterschiedliche Schreibweisen es manchmal schwierig machten, eine Adresse zu finden, so der hierfür zuständige Sergej Karpuschenko. Mit der Durchführung ist eine Kommission von Topographen beauftragt, die nun die über 700 Straßen der Stadt ordnen und inventarisieren muß. Die Kosten für diese Maßnahme werden aus dem städtischen Budget bestritten.

Gut ein Fünftel, nämlich 20,5 Prozent, der Bewohner des südlichen Ostdeutschlands und der anderen Teile der Republik Polen im Alter zwischen 15 und 75 Jahren nutzen das Internet. Über 51,4 Prozent nutzen es in häuslicher Umgebung, 24,9 Prozent am Arbeitsplatz, 22,5 Prozent in der Schule, 21,2 Prozent im Internet-Cafe und 15 Prozent bei Freunden. Am populärsten sind die Portale Onet mit 71,7 Prozent, gefolgt von Wirtualna Polska mit 60 Prozent, Interia mit 40,4 Prozent, Gadu-Gadu mit 28,7 Prozent und Google mit 18,5 Prozent.

Der "Verband der deutschen Gesellschaften im ehemaligen Ostdeutschland" soll eine eigene Flagge erhalten. Darauf einigten sich die Vorsitzenden der deutschen Mitgliedsgesellschaften auf der letzten Verbandstagung. Auf weißem Grund sollen neben der ostdeutschen Elchschaufel der schwarze preußísche und der rote polnische Adler zu sehen sein. Es fehlt noch die Genehmigung der Woiwodschaft.
 
     
     
 
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