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Als eine sensationelle Neuerwerbung wurde in der Kunstszene ein Neuzugang in de Hamburger Kunsthalle bewertet, die mit Unterstützung der Campeschen Historische Kulturstiftung ihre Sammlung mit Werken von Caspar David Friedrich erweitern konnte "Tannenwald mit Wasserfall" ist das nunmehr 13. Gemälde des 1774 in Greifswal geborenen Romantikers Friedrich in der Hamburger Sammlung. Es entstand 1828 als Pendant zu dem sich gleichfalls in der Kunsthalle befindlichen Werk "Frühschnee" Friedrich wollte mit diesen kleinformatigen Naturausschnitten das Thema Leben und To aufgreifen aufkeimendes Leben im "Tannenwald", herannahender Tod in "Frühschnee".
Gustav Pauli, Nachfolger Alfred Lichtwarks als Direktor der Kunsthalle, schrieb 193 über den Maler und sein Werk: "Es hat keinen gegeben, der so eindringlich uns die Landschaft als das Sinnbild eines beseelten Universums gedeutet hat. Bei ihm gibt e nichts, was ablenkt oder zerstreut ... Immer spüren wir die geheimnisvolle Nähe de Unendlichen. Über dieser Natur weht der Odem Gottes zugleich aber nehmen wir tei an der persönlichen Ergriffenheit des Künstlers." In die Bilderwelt de Caspar David Friedrich entführt den Betrachter ein kleiner, aber feine Postkarten kalender aus dem Verlag Atelier im Bauernhaus, Fischerhude (12,80 DM) mi Reproduktionen von Gemälden, die sich heute in vielen bedeutenden europäischen Musee befinden.
Im gleichen Verlag erschien auch ein Reise- und Wanderführer der besonderen Art. Nil Aschenbeck, Regine Dehnel und Wolf-Dietmar Stock wandeln Auf den Spuren von Caspar Davi Friedrich (144 Seiten, Klappbroschur, 19,90 DM). Es geht quer durch Mecklenburg-Vorpommer zu den Motiven, die Friedrich in seinen berühmten Gemälden vom Kreidefelsen, dem Hafe von Greifswald oder der Ruine Eldena mit dem Pinsel festhielt. Auf 25 Stationen sind die Entstehungsorte festgehalten, viele Motive fotografisch nachgestellt. Dieses vorzüglich Buch (11 x 18 cm) hätte ein größeres Format durchaus verdient; dann aber hätte es woh kaum noch ins Reisegepäck gepaßt. Si |
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