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Die Puelche (Gennakin, Gennaken) sind heute nur noch eine kleine Population in der argentinischen Pampa südlich des Rio de la Plata, wo sie Feldbau betreiben. Ursprünglich waren die Puelche ein großes Volk, das mit der Steinschleuder (Bola) jagte und Wildfrüchte sammelte. Von den Spaniern übernahmen sie recht früh das Pferd und ließen sich dann in erbitterte Kämpfe mit den Konquistadoren ein. Die Kriegsverluste und Seuchen löschten das Volk im 18. Jahrhundert fast aus. Langsam erholten sich die überlebenden Restsippen und konnten auch ihre Eigensprache bis heute bewahren. |
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