Rückkehr der Motive

Der Künstler spricht von einer ‚Rückkehr der Motive in seinem Werk, in dem nichts abgehackt ist, sondern schlichtweg zur Vollendung drängt", betonte der Kunstkritiker Franz Heinz bei der Vernissage der jüngsten Schuster-Ausstellung in Düsseldorf.

Anläßlich des 70. Geburtstages von Reinhardt Schuster zeigt das Gerhart-Hauptmann-Haus eine Retrospektiv-Ausstellung. Eine repräsentative Auswahl von Zeichnungen und Malerei

en veranschaulicht bedeutende Schaffensperioden des 1936 in Brenndorf / Bod, Kreis Kronstadt, geborenen Malers. Seit seiner Übersiedlung in die Bundesrepublik im Jahre 1983 arbeitet und lebt Schuster in Düsseldorf und Bonn.

Seine Arbeiten waren in zahlreichen Gruppen- und Einzelausstellungen zu sehen. Die Retrospektive aus 50 Arbeitsjahren zeigt einmal mehr, daß die Kunstwerke Schusters durch Farben leben und beeindrucken. Er schuf mittels komplexem Farbenreichtum formal und inhaltlich durchdachte Visionen, die sich zum Teil auch in monumentalen Arbeiten wiederfinden. "Wanderungen" - ein Entwurf für den Konferenzraum des Gerhart-Hauptmann-Hauses, "Düsseldorfer Triptychon" und "Verrottete Landschaft" sind nur einige der ausdrucksstarken Bilder, die in den Ausstellungsräumen des Gerhart-Hauptmann-Hauses zu sehen sind.

Die Finissage der Präsentation im Düsseldorfer Gerhart-Hauptmann-Haus findet am 20. Oktober statt. Stiftung "Gerhart-Hauptmann-Haus", Deutsch-osteuropäisches Forum, Bismarckstraße 90, 40210 Düsseldorf, Telefon (02 11) 16 99 10, Fax (02 11) 35 31 18

Reinhardt Schuster zeichnet Visionen (DG)