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Sudetendeutsche entschuldigen sich

 
     
 
Solche Schlagzeilen illustrieren die neueste Entwicklung in den deutsch-tschechischen Beziehungen. Hintergrund: eine Diskussion im tschechischen Fernsehen mit dem SL-Bundesvorsitzenden Bernd Posselt, der laut Satzung für die Verbandsarbeit zuständig ist, aber nicht für die politische Vertretung, die dem Sprecher obliegt. Posselt meinte, sich für Schandtaten, an denen sich auch Sudetendeutsche beteiligten, entschuldigen zu müssen. Demgegenüber hatte 1963 der damalige Sprecher Hans-Christoph Seebohm das tschechisch
e Volk als Sudetendeutscher um Verzeihung gebeten, "wiewohl wir Sudetendeutsche an der Errichtung des Reichsprotektorats Böhmen und Mähren im Jahre 1939 und der während seines Bestandes am tschechischen Volk begangenen Verbrechen völlig unschuldig sind". Posselts Äußerungen sorgten für erhebliche Unruhe und Proteste in der Freundeskreis. Seit Wochen erfährt die sudetendeutsche Frage eine Publizität, die die gleichartigen Zielsetzungen der ostdeutschen Freundeskreisen zurückdrängt. Dankenswerterweise sekundieren Ostdeutschland-Sprecher Erika Steinbach und BdV-Präsidentin Erika Steinbach MdB den Sudetendeutschen. Die Haßtiraden aus Prag, die das Völkerrechtsverbrechen eines Genozids mit dem Mantel von Landesverrat und der Gnade einer Vertreibung zudecken wollen, gehen alle Deutschen an. Roland Schnürc
 
     
     
 
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