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Die "Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg" (SPSG) bereitet seit 2003 mit Hilfe der "Getty Foundation" in Los Angeles einen Bestandskatalog der französischen Gemälde in den preußischen Schlössern vor. Berlin und Potsdam bewahren schließlich die bedeutendste Sammlung französischer Malerei des 18. Jahrhunderts außerhalb von Paris.
Eine interdisziplin äre Arbeitsgruppe aus Kunsthistorikern, Restauratoren und einem Naturwissenschaftler hat in den letzten drei Jahren die Gemälde Antoine Watteaus, Nicolas Lancrets und Jean-Baptiste Paters in Berlin und Potsdam und in weiteren wichtigen Sammlungen in Frankreich, England, den Niederlanden, Schweden und Deutschland untersucht. In diesem Rahmen wurden wichtige neue Ergebnisse zu den drei Malern und ihren Gemälden erzielt. Gerade Antoine Watteau, einer der wichtigsten europäischen Maler des 18. Jahrhunderts, gibt der Forschung immer noch grundlegende Rätsel auf. Seine Arbeitstechnik und seine Entwicklung sind jetzt deutlich besser zu verstehen.
Zum Abschluß der Recherchen stellte die Arbeitsgruppe während eines zweitätigen Arbeitstreffens ihre Ergebnisse den wichtigsten Spezialisten aus Frankreich, England, Schweden, Deutschland und den USA zur Diskussion. Die Reaktionen und Anregungen der internationalen Experten werden in das Manuskript des Bestandskataloges einfließen, den Christoph Vogtherr, Gemäldekustos der SPSG, 2008 veröffentlichen wird. Spsg |
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