Verbotene Wahrheit

Der Stammtisch im Deutsche Haus ist sauer. Niemand hat die Deutschen gefragt, ob sie einen Neuschrieb wollen. Un kein Präsident, kein Kanzler, kein Ministerpräsident, kein Parlament ermannt sich, da närrische Treiben der Kultusbürokraten und Medienkonzerne zu bremsen, die meinten, unte dem Namen "Rechtschreibreform" jeden Unfug veranstalten zu können, wenn es nu "Reform" genannt wird. Sauer ist auch der CDU-Europaparlamentarier Nassauer. Die Brüsseler EU-Bürokratie führe in ihren deutschsprachigen Dokumenten den unvernünftige Neuschrieb just in dem Augenblick ein, in dem die Kritik in Deutschland daran wachse. Auc hätten es die Bürokraten nicht für nötig befunden, vorher mit den deutschsprachige Abgeordneten Kontakt aufzunehmen. Welche Konsequenzen diese daraus ziehen wollen, verrie der Parlamentarier dem Stammtisch nicht.

Der meinte allerdings, Brüssel hätte sich noch nie im geringsten darum geschert, wa die Deutschen wollen. Man hätte die Deutschen auch nicht gefragt, ob sie bereit seien ihre bewährte Deutsche Mark

für den Euro aufzugeben, ob sie ihr Land über das Asylrech hinaus für die Einwanderung öffnen wollen und ob sie überhaupt eine Europäisch Verfassung haben wollen, über die die Europaparlamentarier so intensiv nachdenken. W man, wie in Hessen, die Einführung einer "doppelten Staatsbürgerschaft" zu Frage an die Bürgerinnen und Bürger machte, war die Antwort eindeutig, meinte de Stammtisch. Darum schwingen die Sozialisten jetzt die "Faschismuskeule" gege den CDU-Ministerpräsidenten Roland Koch, wobei ausgerechnet sein "Parteifreund" Jürgen Rüttgers peinliche Hilfestellung leistet.