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Der Chefredakteur der Zeitschrift "Cicero", Wolfram Weimer, beschreibt in der Oktoberausgabe seines Blattes Parallelen im Vorgehen von Linksradikalen und Islamisten:
"Der kulturelle Dschihad ist unterwegs, er organisiert den globalen Kommunikationsraum wie früher linke Spontigruppen die Unis: mit einer subtilen Mischung aus latenter Gewalt, rhetorischer Aggressivität und moralisch aufgeladenen Opfermythen. Es geht ihm nicht um Dialog, sondern um Stigmatisierung. Sein Ziel ist es, den vorpolitischen Raum systematisch mit Denk-, Kultur- und Redeverboten zu belegen."
Der Wahlkampfberater von Edmund Stoiber 2002, der Journalist Michael Spreng, datiert im "Hamburger Abendblatt" vom 2. Oktober den Anfang vom Ende der innerparteilichen Loyalität zu Kanzlerin Merkel:
"Wenn einmal die Geschichte ihrer Kanzlerschaft geschrieben wird, dann wird ihr Einknicken gegenüber der SPD beim Antidiskriminierungsgesetz die entscheidene Rolle spielen. Ohne Not und ohne Rücksicht auf die CDU/CSU-Ministerpräsidenten hatte sie eine zentrale Kampflinie ihrer Partei geräumt. Seitdem verfolgen diese noch mehr ihre eigenen Länderinteressen - ohne Rücksicht auf Berlin. Zur selben Zeit hat sich die SPD ... konsolidiert."
Idiotomeneo
Richtig war s, das Ding zu streichen - die Begründung aber stört, denn sie setzt ein falsches Zeichen, welches jetzt noch mehr empört.
So erscheint s im Unbehagen vielen als die erste Pflicht, feigen Kniefall zu beklagen - staunen kann ich drüber nicht.
Doch verschleiert, liebe Leute, wird mit solcher Larmoyanz die primäre Feigheit heute - pervertierte Toleranz!
Merkt ihr nicht, wie irre Lehre eure Abwehrkraft zersetzt, gegen Glauben, Treue, Ehre, gegen Selbsterhaltung hetzt?
Bannerträger dieser Schande ist - daß endlich ihr s kapiert - die Regietheater-Bande, die ihr fürstlich finanziert!
Wehrt euch gegen Mozart-Schändung - die ist heuer dreist wie nie - Schluß mit Steuergeldverschwendung, Niedertracht und Blasphemie!
Die Verhunzer unsrer Meister sind nicht Säulen der Kultur - sie, verschmiert vom eignen Kleister, sind statt Säulen Säue nur.
Sollen selber Stücke schreiben, und solang sie mit dem Kot bloß in ihrer Rotte bleiben, hab damit ich keine Not.
Ist Bekennertum zu Pflichten, von Vernunft geoffenbart, etwa Selbstzensur? - Mitnichten! Selbstschutz ist s, der Kunst bewahrt.
Wenn wir so die Welt betrachten, selbstbewußt mit festem Stand, wenn wir unsre Werte achten, stören fremde nur am Rand...
Gonzalo de Braganza |
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