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Michael Fuchs (CDU), Bundestagsabgeordneter und Ehrenvorsitzender des Bundesverbandes des deutschen Groß- und Außenhandels, meinte mit Blick auf die Gesundheitsreform:
"Mein Parteifreund Heiner Geißler hat sich beispielsweise im Drachenfliegen geübt und ist dabei wie Ikarus auf dem Kreuz gelandet. Dieser Unfall hat die Solidarkasse enormes Geld gekostet. Das kann nicht sein. Wenn einer meint, er müßte Drachenfliegen, dann muß er selber dafür bezahlen."
Die "Frankfurter Allgemeine" vom 24. Juli gibt den europäischen Seepatrouillien, die afrikanische Einwanderer abhalten sollen, wenig Chancen auf langfristigen Erfolg:
"Was tun mit den Leuten, die man einmal ins Land gelassen hat? In Interviews pflegen Politiker gern eine sofortige Rückführung der Auswanderer zu fordern. Aber wenn man nicht weiß, woher sie kommen? Die europäische Flottenpräsenz wirkt vor diesem Hintergrund wie ein Placebo für die Öffentlichkeit."
Die italienische Zeitung "La Stampa" vom 22. Juli sieht im Libanon-Krieg ein Kalkül der USA aufgehen, das böse enden könnte:
"Die USA laufen Gefahr, Israel wie eine Marionette zu gebrauchen: Indem sie Israel in einen Krieg mit der Hisbollah hineintreiben, der in kleinem Maßstab die sehr viel größere Konfrontation USA-Iran reproduziert."
Die Pariser "Libération" vom 23. Juli meint, die USA verfolgten, anders als die EU, gar nicht das Ziel eines Gleichgewichts zwischen Juden und Arabern im Nahen Osten:
"Dagegen steht die angelsächsische Vision, für die der Kampf gegen den Terrorismus Vorrang hat, wobei Israel der regionale Brückenkopf ... ist."
Sachsens Staatskanzleichef Hermann Winkler (CDU) sagte der "Welt" am 24. Juli zum Thema Haushalte der neuen Bundesländer:
"Sollten Länder ihre Haushalte überhaupt nicht in den Griff bekommen, müßte in letzter Konsequenz auch über die Einsetzung eines Staatskommissars nachgedacht werden."
Kein Sommerloch
Milliarden zu verschenken
- kann auch mal ein U-Boot sein -
nachher Schäden einzurenken,
das ist brav und dient dem Schein.
Denn wenn s brennt im Nahen Osten,
geht der Spaß wie jedesmal
nicht zuletzt auf deutsche Kosten
und zulasten der Moral.
Möglich, daß man als Vermittler
jetzt sogar den Joschka holt,
ist er doch - ihr alten Krittler -
längst atlantisch umgepolt!
Kann dann Ähndschie mit ihm prahlen,
wird sie um so lieber noch
für den Schorsch die Zeche zahlen -
so entfällt das Sommerloch.
Gonzalo de Braganza
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