|
Geht Rheinmetall an US-Amerikaner?
Der renommierte deutsche Rüstungskonzern Rheinmetall steht Gerüchten zufolge vor dem Verkauf an die US-Fondsgesellschaft Carlyle Group. Den unbestätigten Berichten zufolge will die Mannheimer Unternehmerfamilie Röchling ihre 42 Prozent Anteile an Rheinmetall verkaufen. Der 1889 gegründete Betrieb stellt unter anderem Panzer her, aber auch der Autozulieferer Kolbenschmidt gehört zu Rheinmetall. Kolbenschmidt baut beispielsweise Motorblöcke für Porsche. Für die Carlyle Group waren in früheren Jahren Ex-US-Außenminister James Baker und Ex-Präsident George Bush senior tätig. Ein Sprecher der Röchlings wollte zu den Gerüchten keine Stellung nehmen.
Furcht vor NPD in Sachsens Landtag
Die Furcht vor einem Einzug der NPD in den sächsischen Landtag nach den Landtagswahlen am 19. September wächst. Bei den vergangenen Kommunalwahlen hatte die Partei in den Gemeinden Reinhardsdorf-Schöna und Königstein jeweils über 20 Prozent der Stimmen erzielt. Republikaner und DVU treten im September in Sachsen nicht an, weshalb die NPD alle Rechtsaußenstimmen auf sich vereinen könnte. Die regierende CDU will nun ihr rechtes Profil herauskehren, vor allem in Bereichen Verbrechens bekämpfung und Kampf gegen Asylmißbrauch. Indes punktet die NPD, wie auch die PDS, vor allem mit sozialen Themen - das Reizwort "Hartz IV" treibt die Wähler fast von selbst von den Etablierten weg an die Ränder.
Kopf der NPD
Wird er das neue Schreckgespenst in Deutschland? Seit 1996 ist der 1952 in Viersen geborene Udo Voigt Bundesvorsitzender der "Nationaldemokratischen Partei Deutschlands" (NPD). Parteimitglied wurde Voigt bereits als 16jähriger 1968. Von 1972 bis 1984 machte er, trotz Radikalen-Erlasses, Karriere als Bundeswehroffizier bei der Luftwaffe und studierte Politikwissenschaft in München, wo er 1987 Examen machte. Voigt mache die NPD aus einer "Partei weniger alter Männer" zum Sammelbecken gerade jener Jüngeren, die seit einer Verbotswelle diverser Rechtsaußengruppen Anfang der 90er Jahre heimatlos geworden waren. Bei der Landtagswahl in Sachsen könnte die NPD erstmals seit über 30 Jahren in einen Landtag einziehen.
Gesicht der PDS
Beflügelt von den Hartz-Protesten könnte sie als Spitzenkandidatin die PDS in Brandenburg zur stärksten Partei machen: Dagmar Enkelmann. Die 1956 geborene Enkelmann war zu DDR-Zeiten Lehrerin an der "Jugendhochschule Wilhelm Pieck" und später Aspirantin an der Akademie für Gesellschaftswissenschaften in Ost-Berlin. Von 1990 bis 1998 saß sie für die SED-Fortsetzungspartei im Bundestag.
Erinnerungsfoto 1328
Landjahrlagers Rekitten, April 1944 bis Januar 1945 - Unsere Leserin Elli Klöttschen, geb. Katzmann uns dieses Foto. Es zeigt Teilnehmer eines Landjahrlagers (April 1944 bis Januar 1945) in Rekitten bei Dirschem .
Studientage
Leinfelden-Echterdingen - Die Internationalen Studientage im Schloß Weikersheim, vom 24. bis 26. September stehen in diesem Jahr unter dem Motto: "Der Sozialstaat im Wandel - Eigenverantwortung oder Bevormundung des Bürgers?" Nähere Informationen erteilt das Studienzentrum Weikersheim, Hauffstraße 12, 70771 Leinfelden-Echterdingen, Telefon (07 11) 4 40 96 70, Fax (07 11) 4 40 97 85 oder E-Mail: info@studienzentrum-weikersheim.de . Als Referent sind unter anderem Wolfgang Molitor, Stellvertretender Chefredakteur der Stuttgarternachrichten, und Prof. Dr. Hans Bertram vom Institut für Sozialwissenschaften der Humboldt-Universität Berlin, vorgesehen.
|
|