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Zentrum der Stadt

 
     
 
Eine große Anzahl Menschen, darunter zahlreiche Prominenz, war am 24. Oktober um 18.00 Uhr in den Königsberger Dom gekommen, um mit einem festlichen Konzert die zunächst noch provisorische Wiederherstellung des Königsberger Domes feierlich zu begehen. Nicht alle Interessierten fanden Einlaß. In einer kurzen Ansprache gab Gouverneur Gorbenko
seiner Freude Ausdruck, daß mit der Instandsetzung des Domes die Stadt ein kulturelles Zentrum bekomme. Der deutsche Botschafter in Moskau, Dr. von Studnitz, der aufgrund der Veranstaltung nach Königsberg gekommen war, führte aus, daß beim Königsberger Dom preußische Vergangenheit und russische Gegenwart nunmehr zu einem Beleg für die Freundschaft zwischen Rußland und Deutschland geworden seien.

Der Chor der Kantorei St. Michaelis, Lüneburg, unter der Leitung von Tobias Gravenhorst und das Königsberger (Kaliningrader) Sinfonieorchester boten den Zuhörern ein Konzert, das durch das Requiem von Mozart bestimmt war. Zwei Chöre wirkten an der Veranstaltung mit. Das Publikum dankte den Akteuren für ihre Darbietung mit minutenlangem Applaus.

Der Direktor des Deutsch-Russischen Hauses, Friedemann Höcker, hatte die Veranstaltung organisatorisch vorbereitet.

Viele Teilnehmer waren ergriffen, aber nicht alle begriffen den historischen Aspekt des Abends. Erstmalig seit 1944 war der Dom zu Königsberg aufgrund einer Großveranstaltung wieder gefüllt.

Königsberg hat nun in städtebaulicher Hinsicht wieder ein Zentrum. Ob der Dom auch wieder ein geistiges und geistliches Zentrum Königsbergs werden wird, muß der Zukunft überlassen bleiben.

 

 
     
     
 
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