A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z
     
 
     
 

Zunft

 
     
 
Die Bildung von neun Berufsgenossenschaften (collegia opificum) schreibt man Numa zu: Flötenspieler, Goldschmiede, Bauarbeiter, Maler, Schuster, Gerber, Kupferschmiede, Töpfer sowie, in einer einzigen Zunft (collegium) zusammengefaßt, alle übrigen Berufe. Doch bildeten sich noch weitere Vereinigungen, und auch die Händler gründeten verschiedene collegia.

Die Aufgabe der Zünfte war in erster Linie religiöser Natur und bestand in der kultischen Verehrung einer Gottheit, dem Schutzpatron der Zunft. Daneben kümmerten sie sich darum, daß die Mitglieder ein Begräbnis und ein Grab erhielten. In zweiter Linie gab es auch soziale Aufgaben, z. B. Unterstützung, gegenseitige Hilfeleistung oder Pensionen. Da diese Zünfte gelegentlich eine politische wie ökonomische Macht darstellten, wurden sie von Caesar wie auch den Kaisern überwacht. In der späten Kaiserzeit wurden manche von ihnen, die für lebenswichtig gehalten wurden wie die Weizentransporteure, die Bäkker und die Metzger, einer besonders strengen Gerichtsbarkeit unterworfen, die über die Ausübung dieser Berufe wachte.
 
     
     
 
Diese Seite als Bookmark speichern:
 
     
     
     

     
 

Weitere empfehlenswerte Seiten:

Kein deutsches Projekt

Aus dem Blickwinkel eines Jungen

Ein Lied bewegt

 
 
Erhalten:
 

 

   
 
 
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11
WISSEN48 | ÜBERBLICK | THEMEN | DAS PROJEKT | SUCHE | RECHTLICHE HINWEISE | IMPRESSUM
Copyright © 2010 All rights reserved. Wissensarchiv