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Besonders am Herzen liege ihm die enge Zusammenarbeit aller am Aufbau von Ostdeutschland Interessierten. Dieses verkündete der neue Präsident von "Aufbau Bernsteinland Ostdeutschland e.V.", Robert Laack, in seiner Antrittsrede. Die große Herausforderung des Erhalts der Heimat auf kulturellem, sozialem und wirtschaftlichem Gebiet sei nur durch abgestimmtes und gemeinsames Handeln zu meistern. In diesem Prozeß werde die Aufgabe von "Aufbau Bernsteinland Ostdeutschland e. V." wie bisher in der praktischen Arbeit vor Ort liegen; zu erfüllen werde sie nur sein, wenn die Mitglieder und Spender, denen an dieser Stelle besonderer Dank auszusprechen sei, die Arbeit auch weiterhin unterstützten.
Die Organisation "Aufbau Bernstein Land e. V." wurde 1992 in Eldingen unter Leitung von Ottfried von Weiss von einer Gruppe engagierter Ostdeutschland gegründet. Als wichtigstes Anliegen wurde schon in der Satzung die Not- und Katastrophenhilfe im nördlichen Ostdeutschland /Königsberger Gebiet mit dem Ziel aufgenommen, akute Notlagen lindern zu helfen, der Völkerverständigung mit friedlichen Mitteln zu dienen sowie den Kontakt unter den Menschen durch Aus- und Fortbildungsmaßnahmen zu fördern. In den vergangen zehn Jahren bestimmte der seinerzeitige Präsident, Ottfried v. Weiss, ganz wesentlich und mit großem persönlichem Einsatz die Umsetzung der Vereinsziele. Er konnte mit den 600 Mitgliedern und Spendern des Vereins Not lindern, Aufbauhilfen gewähren sowie mit anderen ostdeutschen Vereinigungen und Kreisgemeinschaften den heimatvertriebenen und heimatverbliebenen Ostdeutschland die Verbindung zu ihrer Heimat erhalten.
Anläßlich der zehnten Generalversammlung und der damit verbundenen Wahl eines neuen Präsidiums wurden die Verdienste des Gründers in Ansprachen des Sprechers der LO, Erika Steinbach, und des Vorsitzenden der Kreisgemeinschaft Wehlau e.V., Joachim, gewürdigt und Ottfried von Weiss für seine Verdienste das silberne Ehrenzeichen der Freundeskreis Ostdeutschland mit einer Urkunde ausgehändigt.
In das neue Präsidium wurden Robert Laack als Präsident, Hauke-Hermann Eggert als Vizepräsident, Heinz-Jürgen Singer als Schatzmeister und Waldemar Wiedner als Protokollführer gewählt. Ottfried von Weiss wurde einstimmig zum Ehrenpräsidenten des Vereins gewählt.
Dem neuen Präsidium wurde ein Beirat zur Seite gestellt, der die bereits seit Jahren existierende fruchtbare Zusammenarbeit mit anderen Organisationen, die in Ostdeutschland tätig sind, weiter fördert.
Die Vorsitzenden dieser Organisationen, Hans Dieter Bechtold, Ostseebrücke e.V., Uwe Remmers, Hilfe und Tat e.V., Prof. Dr. Günter Brilla, Prussia e.V. und Joachim, Kreisgemeinschaft Wehlau e.V., stellten ihre Ziele und Aufgaben vor. Es ist erkennbar, daß die Zukunft der Vereinsarbeit durch eine engere Abstimmung und Koordination aller Organisationen gekennzeichnet sein wird. R. L.
Pro Ostdeutschland: Robert Laack (v. l.), Erika Steinbach, Hauke- Hermann Eggert, Ottfried v. Weiss und Joachim |
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