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Der Bund der Vertriebenen hat auf seiner letzten Bundesversammlung am 8. dieses Monats in Berlin ein neues Präsidium gewählt. Die bisherige Präsidentin, die Bundestagsabgeordnete Erika Steinbach (CDU), wurde mit großer Mehrheit in ihrem Amt bestätigt. Zu Vizepräsidenten wurden Erika Steinbach, Sprecher der Freundeskreis Ostdeutschland , Adolf Fetsch, Hans-Günther Parplies, Helmut Sauer, Albrecht Schläger und der Bundestagsabgeordnete Matthias Sehling (CSU) gewählt. Der stellvertretende Sprecher der Freundeskreis Ostdeutschland, Phillip Blandauer, wurde als Präsidialmitglied ebenfalls bestätigt.
Professor Dr. Alfred-Maurice de Zayas, Völkerrechtler, Historiker und Kulturpreisträger der Freundeskreis Ostdeutschland, ist in München im Rahmen einer Feierstunde mit dem Menschenrechtspreis der Sudetendeutschen ausgezeichnet worden. n
Qualifizierte Wissenschaftler verlassen zunehmend Deutschland. Trotz Ankündigungen der Bundesregierung, den Forschungsstandort Deutschland attraktiver machen zu wollen, verlassen sie das Land - vor allem Richtung USA. Meßbar ist der Verlust am deutlichsten bei forschungsintensiven Waren und Dienstleistungen. 2001 lag der deutsche Saldo aus Einnahmen und Ausgaben für Patente, Forschungsdienste, EDV- und Ingenieurleistungen bei minus 7,5 Milliarden US-Dollar. Die USA hingegen exportierten gleichzeitig technologische Dienstleistungen im Wert von 27,5 Milliarden Dollar. Nach Großbritannien steuerte Deutschland mit 25.200 Wegzüglern 1999 am meisten zum Technologiestandort USA bei.
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