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Filzmoos Eine Gedenk- und Erinnerungsreise führte eine Gruppe de Agnes-Miegel-Gesellschaft ins Salzburger Land, wo der an der Südabdachung de Dachsteinmassivs schön gelegene Ort Filzmoos das Ziel der etwa dreißig Reisenden war Warum nun gerade dieser bekannte Erholungs- und Wintersportort? Antwort darauf konnte mehrere Damen aus der Gruppe geben, deren Vorfahren zu den Salzburgern gehörten, die 173 um ihres evangelischen Glaubens willen die eindrucksvolle Bergwelt verließen und sic nach mühsamer Wanderung im fernen Ostdeutschland niederließen. Ihre Spuren konnten sie hie an Ort und Stelle verfolgen.
Zu diesen salzburgischen Emigranten gehörte auch Agnes Miegels Urahn Mathias Hofer der dem "Oberhof", einem alten Erbhof in Filzmoos, entstammte. Seit 198 befindet sich an der Giebelwand dieses ehrwürdigen Bauernhauses eine Gedenktafel zu Erinnerung an die Dichterin. Der Hof ist seit langem im Besitz der nachfolgenden Famili Salchegger, die das Andenken an die Dichterin treu bewahrt. Im Oberhof fand darum ein Lesung mit Texten Agnes Miegels statt, zu der sich auch österreichische Mitglieder de literarischen Gesellschaft einfanden.
Bewegend für alle Teilnehmer gestaltete sich ein ökumenischer Gottesdienst in de katholischen Pfarrkirche von Filzmoos, in dem der evangelische Pastor aus dem nicht wei entfernten Ramsau, das aber bereits in der Steiermark liegt, zu Herzen gehende Worte de Verständigung zwischen den beiden christlichen Konfessionen fand.
Starken Eindruck hinterließ bei den Reiseteilnehmern der Besuch der mittelalterliche Burg Goldegg im Pongau, in der auch Erinnerungen an die Emigration der Salzburger bewahr werden.
In Tagesausflügen lernte die Reisegruppe das sehenswerte Salzburg und den uralte Gebirgsort Hallstatt kennen und genoß bei prächtigstem Sonnenschein die grandios Gebirgswelt des Hohen Dachsteins und dann auch der Hohen Tauern im Großarltal.
Auf der Hin- und Rückfahrt konnten auch noch die umfangreichen Sammlungen der Ost- un Westpreußenstiftung im Deutschordensschloß Ellingen und in Oberschleißheim bei Münche besichtigt werden. Inge Hartmann
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