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Rumänen statt Inder
Bukarest/Berlin Rumänische Informatik-Spezialisten können ab 1. August lega in der Bundesrepublik Deutschland arbeiten. Wie das rumänische Ministerium für Arbei und Sozialschutz am 5. Juli bekanntgab, werden sie in das deutsche Programm zur Deckun des Fachleutemangels im Informatikbereich einbezogen. Es sieht vor, daß zunächst 10 00 Experten aus Nicht-EU-Staaten angeworben werden.
Esten büffeln Französisch
Paris/Reval Die französische Regierung hat sich in der ersten Julihälfte daz verpflichtet, ein Französisch-Programm für estnische Diplomaten zu organisieren. Nachde das Außenministerium der Baltenrepublik im Januar angeordnet hatte, daß alle estnische Diplomaten auch Grundkenntnisse des Französischen als einer der offiziellen Sprachen de Europäischen Union erlernen müssen, soll die Pariser Unterstützung die Umsetzung de Vorhabens bis Ende 2002 ermöglichen. Darüber hinaus hoffen die Esten auf Finanzhilfe aus dem Phare-Programm der EU.
Ärger um Zarendenkmal
Sofia Mit Empörung ist in Bulgarien die Ankündigung des halbstaatliche israelischen Jewish National Fund aufgenommen worden, ein Denkmal für den bulgarische Zaren Boris III. zu beseitigen. Zur Begründung wird auf neue israelisch Forschungsergebnisse verwiesen, denen zufolge der König dem Abtransport von mehr als 1 000 makedonischen und thrakischen Juden ins KZ Treblinka im Jahr 1943 untätig zugesehe habe. Außerdem kritisieren die Israelis, daß Zar Boris III. den im März 1941 erfolgte Beitritt Bulgariens zum Dreierpakt Deutschland, Italien und Japan unterstützt habe. Sei Denkmal in Israel war nach dem Krieg auf Betreiben bulgarischer Juden errichtet worden die den Monarchen für dessen Beitrag zu ihrer Errettung ehren wollten.
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