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Hat die Bundesregierung kein Verständnis für nationale Volksgruppen? Zu diese Schluß könnte gelangen, wer beobachtet, wie die Regierung unter Kanzler Schröde rigoros die Mittel für die deutsche Volksgruppe in Dänemark kürzt. Während de dänische Staat seine Finanzierung für die dänische Minderheit im nördliche Schleswig-Holstein von Jahr zu Jahr erhöht in diesem Jahr sind zirka 100 Millione dafür vorgesehen , will das Berliner Bundesinnenministerium seine Zuschüsse vo nur 16,4 Millionen Mark für die Deutschen im dänischen Nordschleswig um über ein Million weiter herunterstufen.
Das trifft die Volksgruppe hart. Zwar erhalten die deutschen Privatschulen in Dänemar vom dänischen Staat dieselben gesetzlich geregelten Zuschüsse wie alle anderen private Schulen im Königreich, doch kommt für die kulturelle Breitenarbeit der deutsche Volksgruppe in erster Linie die Bundesrepublik auf.
In einer vertraulichen Analyse des Kopenhagener Unterrichtsministeriums und de Finanzministeriums kam man zu dem Schluß, daß das kleine Dänemark inzwischen 60 Prozen aller Zuschüsse für beide Minderheiten zahlt, für die dänische in Deutschland wie fü die deutsche in Dänemark. Nicht nur dänische Politiker, sondern auch Sprecher de dänischen Minderheit in Deutschland sehen diese Entwicklung mit Sorge. Es könnte, so de ehemalige dänische Minister J. K. Hansen, zu einer Belastung für die deutsch-dänisch Zusammenarbeit führen, wenn im Grenzland das Gleichgewicht durch deutsche Sparmaßnahme außer Kontrolle gerate. Die deutsche Volksgruppe meint zu den Sparplänen vo Bundesfinanzminister Eichel, wenn die Mittel für die deutsche Minderheit wirklich um 1, Millionen DM gekürzt werden, dann müsse die deutsche Kulturarbeit drastisc eingeschränkt werden.
Die FDP-Fraktion im Bundestag hat eine große Anfrage zur "Situation der deutsche Minderheit in Dänemark" eingebracht, um die Belange und die Interessen de Volksgruppe zu unterstützen, wie der schleswig-holsteinische Landesvorsitzende de Liberalen, Jürgen Koppelin, sagt. Sie will damit erreichen, "daß die Parallelitä in der gegenseitigen Minderheitenfinanzierung auch in Zukunft erhalten bleibt." S fragt die FDP: "Ist die Bundesregierung der Auffassung, daß die deutsche Minderhei in Dänemark und die dänische Minderheit in Deutschland von den jeweiligen Regierunge gleichmäßig gefördert und unterstützt wird?" Weiter will sie erfahren, wie sic die Kürzungen auswirken. Und schließlich legt die FDP auch den Finger in die offen Wunde, die für die deutsche Volksgruppe durch die Schließung des deutsche Generalkonsulats in Apenrade gerissen wurde.
Nun muß, so fordern die Betroffenen, die Regierung Schröder Farbe bekennen Michaela Weiser
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