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Diakonissen-Mutterhaus Bethanien feierte 50jähriges Bestehen

 
     
 
Quakenbrück – Die Diakonischen Stiftungen Bethanien, vielen besser bekannt unte dem Namen evangelisch-lutherisches Diakonissen-Mutterhaus Bethanien, feierten ih 50jähriges Bestehen in Quakenbrück. 1950 hatte das Anfang des vorigen Jahrhunderts in ostdeutschen Lötzen gegründete Diakonissen-Mutterhaus auf dem ehemaligen Fliegerhors in Osnabrück ein neues Zuhause gefunden. In der 50jährigen Wirkungszeit der Einrichtun steht die Hilfe am und für den Menschen im Mittelpunkt. So haben die Krankenpfleg (Krankenhaus und Gemeindeschwesternstation), die Betreuung psychisch Kranker, die Ausbildung in Berufen des Gesundheitswesens
, die Kindergartenarbeit und die Betreuung vo Gästen seit jeher im Vordergrund gestanden. Während die Arbeit zunächst überwiegen von Diakonissen geleistet wurde, wird sie heute von zivilen Mitarbeitern getragen. Die Schwesternschaft zählt zur Zeit 40 Mitglieder, von denen sich nur noch zwei, nämlich die Oberin des Krankenhauses und die Leiterin der Krankenpflegeschule, im aktiven Diens befinden.

Zum Jubiläum wurde ein abwechslungsreiches Programm geboten. Nach dem Auftakt a Freitag mit der abendlichen Jubiläumsparty "Yesterday" für die Mitarbeiter un Mitarbeiterinnen der Stiftung erfolgte am Sonnabend ein Abendmahlsgottesdienst, in de Landessuperintendentin Doris Janssen-Reschke predigte. Daran schloß sich ein Festakt mi Ehrung und Neuaufnahme von Schwestern an. Am Abend hieß es dann in einer großen Revu mit Schlagern der 20er und 30er Jahre "Das gibt’s nur einmal, das kommt ni wieder". Die breite Öffentlichkeit lud die Stiftung dann am Sonntag mit eine Festgottesdienst ein. Beim anschließenden Empfang bildeten diverse Grußworte den Rahme für den Vortrag des ehemaligen Bürgermeisters und Studiendirektors Werner Korfhag "Quakenbrück und sein Mutterhaus – 50 Jahre Nachkriegsgeschichte".

Für die Besucher bestand die Möglichkeit, die einzelnen Einrichtungen de Diakonischen Stiftungen kennenzulernen. In der Heilerziehungspflegeschule präsentierte die Schüler Arbeiten aus dem Werkunterricht. Die Physiotherapieschule lud zu Gymnasti und Massagen ein und informierte mit einem Videofilm über das eigene Berufsfeld. Die Tagesstätte für psychisch Kranke und Behinderte bot eigene Arbeiten zum Verkauf an un lud zum Mitmachen ein. Das Gesundheitszentrum präsentierte eine Ausstellung zu Alltagshilfen, informierte über Angebote der Arbeit und bot kostenlose Blutdruckmessunge und Blutzuckertests an.

Literaturlesungen in der Bibliothek, Führungen in den Einrichtungen der Stiftung, die Betreuung von Kindern bis zehn Jahre sowie ein Festvortrag in der St. Petruskirche zu Thema "Ora et labora? – Die Bedeutung der Spiritualität im diakonische Handeln" von Pfarrerin Cornelia Coenen-Marx, Vorstand der Kaiserswerther Diakonie rundeten das abwechslungsreiche Programm ab. A. Wendebourg


 
     
     
 
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